Der Sportstadtrat zeigts vor: Mehr Schutz durch Radfahr-Airbag
Kurt Hohensinner schwört auf den Hövding, einen Airbag speziell für Radfahrer.
Dass Radfahrer im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmern besonders in Graz gefährlich leben, beweist ein Blick auf die Unfallstatistik (siehe auch Seite 4). Sportstadtrat Kurt Hohensinner, der selbst Tag für Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, greift seit geraumer Zeit auf einen in Skandinavien entwickelten Airbag zurück. "Hövding, wie der Airbag genannt wird, registriert, sofern er aktiviert ist, 200 Mal pro Sekunde die Bewegungen des Radfahrers. Wenn ein Unfall eintritt, erkennt er eine anormale Bewegung und bläst sich auf", erklärt Hohensinner.
Angelegt wird der Hövding um den Hals, aktiviert wird er mittels Druckknopf. "Der aufgeblasene Airbag schützt einen viel größeren Bereich als ein herkömmlicher Fahrradhelm." Zwar sei das Tragen anfangs ungewöhnlich gewesen, "man gewöhnt sich aber schnell daran und weiß, dass man jetzt sicherer unterwegs ist." Kaufen kann man den Airbag, der fast sieben Jahre getestet wurde, über das Internet.
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