Die Fußballwinterpause ist da: Drei Punkte für ein Halleluja

Nicht zuletzt durch seine Tore schlägt sich Gösting immer achtbar: Ausgerechnet im letzten Herbstspiel kassiert Ibrahim Sahin Rot. | Foto: Jorj Konstantinov
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  • Nicht zuletzt durch seine Tore schlägt sich Gösting immer achtbar: Ausgerechnet im letzten Herbstspiel kassiert Ibrahim Sahin Rot.
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Aus, vorbei, Lei Lei: Gerade rechtzeitig vor Beginn des Faschings am 11. November gehen die heimischen Unterhaus-Fußballer in die Winterpause. Für die 14 Grazer Vereine gab es im heurigen Herbst viel Licht und Schatten, die WOCHE hat sich auf den Plätzen der Murmetropole umgehört.

Ungewohnte Gefühle

Gsv Wacker und Siege: Diese Beziehung war in den letzten Jahren mehr als nur zerrüttet. In der Saison 2015/16 gelang dem Traditionsklub kein einziger Sieg, in der Vorsaison reichte es nur zu einem mickrigen Pünktchen. Den 7. Oktober wird das Team nicht so schnell vergessen, als mit einem 2:1-Heimsieg gegen die "Zweier" von Liebenau der erlösende Triumph gelungen ist. "Es ist ein Aufwärtstrend spürbar. Unser Coach muss jetzt in der Pause die richtige Mischung zwischen Jung und Alt finden, dann bin ich optimistisch, dass weitere Siege folgen", sagt Obmann Johann Lechner.

Rote Titelhoffnungen

Vom Tabellenende zur Spitze: Die einzige Grazer Mannschaft neben Sturm, die ebenfalls von ganz oben lacht, ist das Zweierteam des GAK. Die Truppe von Coach Thomas Kaiser geht mit vier Punkten Vorsprung in die Rückrunde. Eine Aufholjagd will hingegen die Kampfmannschaft starten. Sieben Punkte fehlen den Rotjacken auf Landesliga-Spitzenreiter St. Anna, eine "Mission Impossible" für Neo-Trainer David Preiss? "Im Frühjahr kann noch alles passieren, wenn es sich mit dem Aufstieg ausgeht, sind wir froh, ansonsten starten wir die Mission im Jahr darauf." Eingelebt hat sich der 39-Jährige mittlerweile bereits sehr gut: "Die Strukturen sind praktisch auf Bundesliga-Niveau, dazu kommen die tollen Fans. Es ist schon eine Ehre, den GAK zu trainieren. Anhand der Anfragen hat man ja gesehen, dass das nach dem Sturm-Trainer der zweitbegehrteste Job in der Steiermark ist", schmunzelt Preiss.

Topscorer "steht"

Begehrt ist mit Sicherheit auch Ibrahim Sahin: Öfter als der Gösting-Stürmer hat in den vergangenen Spielzeiten kein Grazer Spieler getroffen. Satte 59 Treffer stehen in den vergangenen vier Jahren auf der Habenseite. Sein Torkonto wird er zumindest in der ersten Frühjahrsrunde nicht aufbessern können, hat er doch ausgerechnet am Wochenende im Derby gegen den ESK seine erste rote Karte kassiert ...

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