Ein Sieg fehlt dem GAK zur Landesliga

High Noon in Gleinstätten: Für Dominik Hackinger (l.) und Co. geht es um den vierten Meistertitel in Serie. | Foto: GEPA
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In der heurigen Oberliga-Mitte-Saison muss ein guter Regisseur am Werk gewesen sein. Nicht anders ist die aktuelle Tabellensituation sonst zu erklären. Zwei Runden vor Schluss trennt Spitzenreiter GAK und Verfolger Gleinstätten ein läppischer Zähler. Das Pikante an der Sache: Am kommenden Freitag stehen sich die beiden Kontrahenten im direkten Duell gegenüber.

Endet der Meister-Lauf?

Die Vorzeichen vor diesem Finale Furioso im Tondachstadion (18.30 Uhr) sind klar. Gewinnen die Rotjacken, ist ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen. Ein Unentschieden würde die Entscheidung vertagen, und ein Gleinstätten-Sieg? Nun, der würde das Unterfangen "Bundesliga-Rückkehr" des GAK zum ersten Mal seit dem Neuanfang in der 1. Klasse unterbrechen.
Daran denkt in Weinzödl aber noch niemand. "Wir kennen unsere Stärken und werden definitiv auch auswärts auf Sieg spielen", sagt GAK-Coach Gernot Plassnegger zur Ausgangslage.

Volksfeststimmung in Gleinstätten

Geht es nach dem 39-Jährigen, der laut GAK-Obmann Harald Rannegger auch in der kommenden Spielzeit das Zepter an der Outlinie schwingen wird, liegt der Druck ohnehin bei den Südsteirern. "Sie liegen punktemäßig hinter uns."
Auf eine spezielle Vorbereitung wurde aufseiten der "Reds" verzichtet. "Es sind genau die Spiele, für die jeder Kicker lebt. Da muss man niemanden motivieren." In Gleinstätten sieht man sich ob des zu erwartenden Zuschaueransturms jedenfalls gerüstet. "Um die Anfahrt zu erleichtern, gibt es ein Einbahnsystem, genügend Parkplätze und auch zwei zusätzliche Stände mit Getränken. Wir freuen uns seit der Auslosung auf das Spiel des Jahres. Dass es jetzt ein derartiger Showdown wird, ist großartig", sagt der Sportliche Leiter des SV Gleinstätten, Günter Zirngast.

Stöger kommt im Sommer

Unabhängig vom Spielausgang haben die GAK-Verantwortlichen mit Regionalliga-Bomber Andreas Fischer und Ivan Mihaljevic zwei Neuzugänge fixiert. Für die Fans gibt’s darüber hinaus am 9. Juli ein echtes Highlight, wenn der 1. FC Köln mit Ex-Coach Peter Stöger in Weinzödl gastiert. "Das wird ein echtes Highlight. Schon die Partie gegen Aston Villa war eine super Sache. Mit dem Peter habe ich noch gespielt, ich freue mich richtig drauf. Nur müssen wir die Gedanken an diese Partie jetzt noch wegschieben", sagt Plassnegger.

Ausbaupläne in Weinzödl

Gegen Köln wird das Stadion in Weinzödl wohl noch so aussehen, wie bis jetzt. Im Hintergrund tüfteln Rannegger und Co aber an einer Adaptierung. Zwei Studien wurden in Auftrag gegeben. "Version Eins würde die Stadionkapazität auf 6.240 Sitzplätze erhöhen. Es wäre allerdings auch ein Budget von fünf Millionen Euro zu stemmen. Die aktuell wohl realistischere Version Zwei sieht eine neue Sitzplatztribüne für weitere 1.200 Sitzplätze vor. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 500.000 Euro." Die Wichtigkeit von baulichen Maßnahmen unterstreicht der Obmann abschließend einmal mehr: "Wir wollen hier im Norden eine Sporteinheit schaffen, möchten hier Fußball spielen und eine schöne Heimat errichten."

High Noon in Gleinstätten: Für Dominik Hackinger (l.) und Co. geht es um den vierten Meistertitel in Serie. | Foto: GEPA
Köln-Erfolgscoach Peter Stöger beehrt am 9. Juli Weinzödl. | Foto: GEPA
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