Kurios: GAK trifft ohne Sturm
Nach acht Runden warten die roten Stürmer um Andi Fischer noch immer aufs erste Saisontor.
Auf die Oktoberfeststimmung folgte der große Kater: Hatte der vergangene Samstag für den GAK mit dem ersten Wiesenfest noch richtig feierlich begonnen, gab’s für Fans und Spieler im Match gegen Fürstenfeld die kalte Dusche. Die 0:2-Heimniederlage schiebt die Spitzengruppe in der Landesliga noch enger zusammen.
Kein Stürmer-Tor
Dass zum zweiten Mal in Serie die Null bei den Rotjacken vorne steht, wurmt nicht zuletzt Andreas Fischer. Der Neuzugang aus Kalsdorf rennt auch nach acht Partien noch seinem roten Premierentreffer nach. Noch kurioser wird die Situation bei einem Blick auf die Saisonstatistik: Kein einziger der zehn GAK-Treffer wurde von einem Stürmer erzielt!
"Natürlich stört einen so was. Ich müsste lügen, würde mich das nicht beschäftigen", gibt der 26-Jährige unumwunden zu.
Für den Ex-Sturm-Nachwuchsspieler eine ungewohnte Situation: "Normalerweise habe ich immer meine zehn, 15 Tore gemacht. Eine derartige Flaute gab’s noch nie."
Nächste Chance: Bruck
Nervös wird der 52-fache Regionalliga-Torschütze aber noch lange nicht. "Bei jedem Verein wird ein anderer Spielstil gepflegt. Dazu kommt noch, dass gegen uns alle defensiv agieren. Da kann es schon mal passieren, dass man kaum zu Chancen kommt."
Wichtig ist für Fischer ohnehin, dass der Verein punktet. "Ob ich dann treffe oder nicht, ist eigentlich sekundär." So hofft die Nummer 19 ebenso wie Sturmpartner Ivan Mihaljevic, dass der Knoten am Samstag in Bruck (18 Uhr) platzt. "Ich habe überhaupt nichts anderes als in den Jahren zuvor, wo es gut gelaufen ist. Der Knopf muss einfach aufgehen, dann fängt das Werkl wieder zu laufen an." Ein spezielles Abschlusstraining wird deshalb aber nicht eingeschoben. "Wenn es läuft, weiß man auch nicht, warum, das ist umgekehrt ähnlich. Ich lasse mich nicht verrückt machen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.