Wenn Immobilien ins Netz gehen: Businesslunch mit Florian Kulterer von IMMOXX.

Tee und Kaffee statt ausgiebigem Frühstück: Florian Kulterer (l.) gab Christoph Hofer einen Einblick in die Immobilienwelt. | Foto: Prontolux
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Die Immobilienbranche in Österreich ist in Bewegung, vor allem der virtuelle Markt wächst massiv. Auf einen Vermarktungsmix aus Print- und Onlinemedien setzt die Grazer Immobilienkanzlei IMMOXX.: Geschäftsführer Florian Kulterer spricht mit der WOCHE über seine Visionen.

Der Servicegedanke wird bei Ihnen großgeschrieben. Was bieten Sie Ihren Kunden?
Florian Kulterer: Die Palette bei uns ist sehr breit: Wir vereinen die Bereiche Handel, Vertrieb, Bau, Handwerk, Finanzen, Online-Marketing und Teleshopping.

Auf Ihrer Homepage steht geschrieben, dass Sie die "klassische Maklerei" in ein neues und positives Licht rücken wollen. Wie haben Sie das erreicht?
Ein großer Vorteil ist definitv, dass wir sämtliche Geschäfte bei uns im Haus abwickeln und auf keine externen Firmen angewiesen sind. Über die Jahre hinweg haben wir eine Vielzahl an Maklern und Treuhändern an uns gebunden, die den Kunden mit ihren Expertisen zur Verfügung stehen.

Welche Rolle spielen die sozialen Medien in Ihrem Umfeld?

Wir bespielen alle gängigen Social-Media-Plattformen, von Facebook über Twitter und Instagram bis Pinterest. 30.000 Personen erhalten zudem unseren Newsletter. Man muss heutzutage ganz einfach online Präsenz zeigen. Amerika und Kanada zeigen seit zehn Jahren vor, wie es geht.

Sie haben zahlreiche Projekte in Wien. Was kann Graz von der Bundeshauptstadt lernen?
Im Social-Media-Bereich ist Wien eine Nasenlänge voraus. Die Vermarktung ist dort noch wichtiger. Wenn ich eine 50-Quadratmeter-Wohnung brauche, habe ich 5.000 Objekte zur Auswahl.

Wie kann dann auch sichergestellt werden, dass der Kunde sich für die auf Ihrer Website vertriebenen Objekte entscheidet?
Unabhängig von der Größe können wir ein neues Immobilienprojekt innerhalb von einer Woche aufnehmen, dazu wird dann auch ein Web-Auftritt inklusive professioneller Videos, 360-Grad-Aufnahmen und virtueller Touren durch das Objekt mitgestaltet. Auch Drohnenflugaufnahmen kommen zum Einsatz. Wir spielen dabei immer mit Emotionen, die die Menschen berühren.

Gerade im Bereich der Finanzierung klagen Kunden oft über fehlende Transparenz. Wie schaffen Sie Abhilfe?
Eine Finanzierung ohne Fallstricke ist uns ungemein wichtig. Wir können die Kunden zu den besten Notaren schicken, auch um den Mietvertrag kümmern wir uns. Wenn das Geschäft einmal abgewickelt ist, gibt es auch eine Nachbetreuung. Wer eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, kann sich bei uns in Minutenschnelle realistische Verkaufspreise ausrechnen lassen, wir haben die nötigen Tools dafür.

Viele Menschen verkaufen ihre Wohnungen auf eigene Faust, um sich die Maklerprovision zu sparen. Ein nachvollziehbarer Schritt?
Durch eine professionellere Vermarktung kann man einen viel besseren Preis erzielen, da wird die Maklerprovision mit Sicherheit eingespielt. Alles selber abzuwickeln kann im Nachhinein zu großen Problemen führen.

Aktuell sind Sie allein in Graz für 200 Projekte zuständig. Wo geht die Reise hin?
Wir werden in Kürze eine eigene Immobilien-App anbieten, wo wir andere Firmen zu Kooperationen einladen. Die können dann beispielsweise Inserate auf unserer Seite platzieren und eine größere Reichweite erlangen: eine echte Win-Win-Situation.

Infos zu Florian Kulterer

Geboren am 10. März 1982 in Kärnten
Ist Geschäftsführer der Immobilienkanzlei IMMOXX.
Nach Abschluss der Handelsakademie hat Kulterer in Wien unter anderem Publizistik an der Hauptuniversität Wien studiert.
In weiterer Folge war der 36-Jährige als Österreich-Geschäftsführer des RTL-Webshops tätig. Dort machte er sich unter anderem auch mit zahlreichen Online-Marketing-Tools vertraut.
Nach einem dreijährigen Auslandsaufenthalt in Kanada gründete der Kärntner IMMOXX.
Den Gang in die Selbstständigkeit wagte er aber bereits im Jahr 2008: Seine Marketingagentur betreibt er auch heute noch.
Die Freizeit ist seit der IMMOXX.-Gründung knapper geworden. Wenn es sich ausgeht, ist Kulterer gerne in der Natur auf dem Mountainbike unterwegs. "Ich genieße dann die absolute Ruhe."
Fernweh plagt ihn mittlerweile keines mehr. "Ich war vor allem beruflich fast überall, muss aktuell nirgends mehr hin."
Im Zuge seiner Auslandsreisen hat er einst sogar Arnold Schwarzenegger getroffen. "Das war in Los Angeles in einer Temmel-Filiale. Der Arnie hat sich total gefreut, dass da wer auf Deutsch Eis bestellt hat."
Viel lieber genießt Florian Kulterer die Zeit in Graz. "Die wunderschöne Innenstadt, die Nähe zum Meer, die Bodenständigkeit: Graz ist einfach toll."

Infos zur IMMOXX. Immobilienkanzlei

Gegründet: Vor zwei Jahren von Florian Kulterer
IMMOXX. unterhält Partnerschaften mit Notaren, Anwälten und führenden Experten in den Bereichen Finanzierung, Immobilien-Treuhandwesen und Recht.
Neben den wichtigsten Tätigkeiten eines Maklerunternehmens hat sich das Unternehmen auf Online-Vermarktung und die Darstellung von Immobilien spezialisiert.
Angeboten werden unter anderem detailgetreue Renderings, 360-Grad-Aufnahmen, virtuelle Touren durch das Objekt sowie Drohnenflugaufnahmen.
Immobilienbewertungen werden kostenlos durchgeführt.
Aktuelle Projekte (Auswahl): Libellenweg in St. Peter, Heubergergasse in Wetzelsdorf, Pulverturmstraße in Wetzelsdorf
Standort: St.-Peter-Hauptstraße 187, 8042 Graz
Web: www.immoxx.at
Telefon: +0316/231 123 492 1
Mail: fk@immoxx.at

Gast & Wirtschaft: Atelier im roomz

Adresse: Conrad-von-Hötzendorf-Straße 96, 8010 Graz
Telefon: 0316/90 20 90
Web: https://www.roomz-hotels.com/de/roomz-graz
Öffnungszeiten: Frühstück gibts von Montag bis Freitag jeweils von 6.30 bis 10 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 7 bis 10.30 Uhr. A la carte kann von Montag bis Sonntag von 11.30 bis 22 Uhr gespeist werden. Die Bar ist täglich rund um die Uhr geöffnet.
Beschreibung: Seit über fünf Jahren belebt das roomz die Grazer Hotellandschaft. Ideal geeignet ist es auch für Business-Kunden, verfügt das roomz doch über lichtdurchflutete Konferenzräume. Spezielle Seminarpauschalen werden ebenfalls angeboten.
Das Restaurant Atelier befindet sich im Erdgeschoß und punktet unter anderem mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot, einer umfassenden Barkarte und einem Business Lunch, der übrigens nichts mit der WOCHE-Serie zu tun hat.
Das Essen: Passend zur Fastenzeit gabs "nur" Getränke: Florian Kulterer genehmigte sich einen Cappuccino, Redakteur Christoph Hofer eine Tasse Früchtetee.
Die WOCHE meint: Das Ambiente ist gerade für Interviews sehr angenehm, beim nächsten Besuch wird das Frühstück probiert!

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