WOCHE-Karrierecoaching mit Doria Pfob: Die Qual der Wahl

Sich freundlich von einem Arbeitgeber zu verabschieden, ist wichtig, rät Doria Pfob (re.) der Bewerberin. | Foto: Prontolux
  • Sich freundlich von einem Arbeitgeber zu verabschieden, ist wichtig, rät Doria Pfob (re.) der Bewerberin.
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Zwei oder gar drei Jobs in Aussicht? Ab und zu packt einen das große Glück, gleich mehrere Top-Jobangebote auf dem Tisch liegen zu haben, gleichzeitig ist das auch eine "Qual" der Wahl. Welches Angebot soll man annehmen? Vor dieser Frage steht auch Marketingmanagerin Alexandra S., die von Wien nach Graz wechseln will. Wie jede Woche fand die Bewerbungsberatung mit WOCHE-Karrierecoach Doria Pfob an einem außergewöhnlichen Ort in Graz statt, diesmal in der Gärtnerei Lederleitner am Hilmteich.

Chancen nutzen

"Diesen Glückszustand mehrerer Jobangebote sollte man zuerst einmal genießen, denn er tritt nicht alle Tage ein", schmunzelt Pfob. Sobald die erste verbindliche Jobzusage eintrifft, gilt es, sich seine Optionen gut zu überlegen. "Wenn einem der Job gefällt, sollte man ihn annehmen. Denn wer zu lange zuwartet, kann am Ende ohne Job übrig bleiben", so Pfob. Wenn während der Probezeit ein zweites Angebot auf den Tisch kommt, das man bevorzugt, gilt es, sich im Positiven zu verabschieden.

Positives aufzeigen

In einem Gespräch mit dem Arbeitgeber ist Freundlichkeit angebracht. "Im Leben begegnet man sich immer zweimal. Man kann nie wissen, ob man sich in Zukunft wieder einmal dort bewerben will. Was hat mir gefallen? Wo habe ich Erkenntnisse dazugewonnen, die dem Betrieb nützlich sein können? Das Gute gilt es zuerst aufzeigen, aber dann zu erklären, warum man sich nicht in der Position sieht", sagt Pfob. "Eine andere Strategie ist es, ehrlich über das zweite Jobangebot zu sprechen, dessen Vorzüge aufzuzeigen und zu fragen: 'Können Sie mich verstehen?'"

Guter erster Eindruck

Daraus kann sogar resultieren, dass nach erfolgreicher Probezeit eine bessere Position vom ersten Arbeitgeber vorgeschlagen wird. "Ob ein Job wirklich passt, kann immer nur direkt bei der Arbeit festgestellt werden. Der Rest bleibt Theorie und Wunschvorstellung." Wer 'im Positiven' geht, hinterlässt immer einen besseren Eindruck statt eines fahlen Beigeschmacks. „Vereinbaren Sie gemeinsam, wann Sie gehen, um die Firma nicht in der Luft hängen zu lassen.“ Geld alleine sollte nicht das Entscheidungskriterium sein. Man sollte jenen Job wählen, in dem man seine Stärken zur Geltung bringen kann.

Anmeldung: Wollen auch Sie sich kostenlos coachen lassen? Dann schicken SIe ein Mail mit ihrer persönlichen Jobfrage an verena.schaupp@woche.at (Stichwort "Karrierecoach"). Es gibt jede Woche einen Termin mit Doria Pfob.

Zu Doria Pfob

Ist: Karrierecoach, Uni-Lektorin, Rednerin und Marketingberaterin
Bücher: "HerzensMarken – Im Überfluss gefragt sein", "Der KarriereBestseller – Dein Traumjob ist kein Zufall"
Motivation: Bewerbern zeigen, wie sie für Arbeitgeber unwiderstehlich werden und Unternehmen, wie man die Herzen der Kunden gewinnt
www.doria.at, karrieregarage.com

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