Kommentar
Der Barbaratag oder: über verhutzelte Omis und Wurfsterne

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Alle Jahre wieder, an diesem heutigen Tag, fröne ich meiner kitschigen, altvatrischen Seite und geb mir meine Überdosis (Weihnachts-)G'fühl im besten Wortsinn.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. In jener Zeit, als Christbäume noch ausschließlich mit Strohsternen geschmückt waren und mit Lebkuchen, der grundsätzlich so hart war, dass man ihn noch zu Ostern als Wurfsterne hätte nutzen können, nahm mich die herzallerliebste, verhutzelte, kleine Oma jedes Jahr mit zum Kirschbaum, um ihm feierlich die Barbarazweigerl abzuschneiden.

Mehr als noch der Adventkranz bringt mich das bis heute „in the mood“, für Weihnachten. Solltest du also noch von allergischen Reaktionen auf „Last Christmas" geplagt werden, kann ich dir diesen heutigen Gang in den Garten nur wärmstens empfehlen.

Die Deko-Wurfsterne zum Behang des Straußes kann man übrigens auch für Jahre nachhaltig aus Ton anstatt Lebkuchen machen. Und solltest dich jetzt die Angst packen, dieser Weihnachtsbote könne sich gemäß dem Volksglauben zum Hochzeitorakel aufschwingen: lass einfach das Wasser in der Vase weg und schon kommst du entspannt durch den Advent.

Statue von Florian Rabanser aus St.Ulrich, Südtirol. Die hl. Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute. Sie wird als eine der 14 Nothelfer verehrt. Ihr Zeichen ist neben Zweig und Kelch der Turm, hier dargestellt in Form des Wasserturms Favoriten. Von ihrem Vater wurde sie in ein Turmverlies geworfen, um sie vom Christentum abzubringen.  | Foto: Gabriele Hovezak
  • Statue von Florian Rabanser aus St.Ulrich, Südtirol. Die hl. Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute. Sie wird als eine der 14 Nothelfer verehrt. Ihr Zeichen ist neben Zweig und Kelch der Turm, hier dargestellt in Form des Wasserturms Favoriten. Von ihrem Vater wurde sie in ein Turmverlies geworfen, um sie vom Christentum abzubringen.
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Über den Barbaratag

Der 4. Dezember ist der Tag der heiligen Barbara. Das Einfrischen von Kirschzweigen geht auf eine von vielen Legenden zurück, nach der die Heilige auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen blieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde. 

Mehr über den Barbaratag:

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Statue von Florian Rabanser aus St.Ulrich, Südtirol. Die hl. Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute. Sie wird als eine der 14 Nothelfer verehrt. Ihr Zeichen ist neben Zweig und Kelch der Turm, hier dargestellt in Form des Wasserturms Favoriten. Von ihrem Vater wurde sie in ein Turmverlies geworfen, um sie vom Christentum abzubringen.  | Foto: Gabriele Hovezak
Die heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute. | Foto: Ilzarchiv
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