Bieriges Paradies – mit Bildergalerie
Der Herr über tausende Biere
Karl Eichberger aus Staudach sammelt alles „rund um Bier und Co.“.
GREINBACH. „Im Jahr 1997 habe ich ein paar Biergläser geschenkt bekommen, damit hat meine Sammelleidenschaft begonnen“, so Karl Eichberger. Und das Ergebnis kann sich sehen bzw. schmecken lassen: 2.850 verschiedene Flaschen Bier, 1.450 Gläser, mehr als 500 Bieröffner, unzählige Bierdosen, zwei Schankanlagen, Bierdeckel, Tafeln und Lampen sowie rund 70 Bierzüge haben die ehemalige Tischlerwerkstatt neben dem Eigenheim in Staudach, Gemeinde Greinbach, längst in „Eichbergers Hobby- & Biersammler’stubn“ verwandelt.
9 kg schwerer Bierkrug
Unter den gesammelten Stücken befinden sich auch zahlreiche Raritäten wie Biere aus Sambia, Namibia, Tansania, Amerika, Australien oder Indien, ein 9 Kilogramm schwerer Bierkrug, ein 4 Liter-Bierglas oder ein handgeschnitzer Bieröffner aus Sambia.
Und wie kommt man zu all diesen Raritäten? Zahlreiche ehemalige Arbeitskollegen und Freunde wissen von der Leidenschaft des langjährigen Tischlers bei den Stadtwerken Hartberg und unterstützen den Sammler mit bierigen Mitbringseln von ihren Urlauben. Auch auf Flohmärkten ist Karl Eichberger regelmäßig unterwegs, um nach der einen oder anderen Rarität zu suchen.
Lieber trinken, als brauen
Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob Bier nur gesammelt oder auch getrunken wird. „Selbstverständlich mag ich Bier, am liebsten die bekannten steirischen Biere und Biere von Kleinbrauereien aus der Region“, so Eichberger, für den beim Biergenuss zwei Dinge ganz wichtig sind: die passende Temperatur – nicht zu kalt und nicht zu warm – und eine perfekte Schaumkrone. Und was hält der Sammler davon, sich einmal selbst als Bierbrauer zu versuchen. Da ist seine Meinung ganz klar: „Lieber trinken, als brauen; das Bierbrauen überlasse ich lieber denen, die es auch wirklich gut können.“
Besichtigungen sind möglich
„Eichbergers Hobby- & Biersammler’stubn“ kann bei Interesse gerne besichtigt werden, auch für die eine oder andere bierige Rarität, die vielleicht noch einen neuen Besitzer sucht, wird die Eingangstür der Biersammler’stubn gerne ganz weit geöffnet.
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