Den Bürgerinteressen bestmöglich entsprechen

Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer vor der Verwaltungsbehörde in der Bezirkshauptstadt Hartberg.
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Schon vom Zeitpunkt der Bekanntgabe seitens des Landes Steiermark im April 2012, dass die damaligen Verwaltungsbezirke Fürstenfeld und Hartberg mit 1. Jänner 2013 zu einem Bezirk fusioniert werden, habe man intensive Vorbereitungen getroffen, um das vorgegebene Ziel, das breite Aufgabenspektrum einer effizienten und effektiven Zusammenführung der Verwaltungsbehörde umzusetzen, zu erreichen, erklärte Max Wiesenhofer, Bezirkshauptmann von Hartberg-Fürstenfeld. Durch ein überaus hohes Ausmaß an Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter sei es gelungen, pünktlich mit 1. Jänner 2013 den Vollbetrieb mit der neuen Organisationsstruktur aufzunehmen und ein hohes Niveau bei den Arbeitsabläufen zu erzielen.
"Es freut mich besonders, dass alle Bediensteten beider Häuser in sehr kurzer Zeit zu einem echten Team zusammengewachsen sind", zieht Wiesenhofer eine positive Bilanz nach dem ersten Jahr. Wichtig für ihn sei in diesem Zusammenhang, Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit mit einem zweckmäßigen und rechtssicheren Verfahrensablauf zu verbinden. Die Standortfrage sei mit der Einführung des elektronischen Aktes in allen Aufgabenbereichen in den Hintergrund getreten.
Durch die Vergrößerung des Bezirkes habe sich ein höherer Personalstand mit der Vorgabe ergeben, Einsparungsmaßnahmen durch Nichtnachbesetzungen wie etwa bei Pensionierungen zu treffen. Das Ergebnis einer Überprüfung des Rechnungshofes habe gezeigt, dass größere Bezirkshauptmannschaften weniger Personalkosten verursachen. In Hartberg-Fürstenfeld habe man das landesweite Benchmarkziel nahezu erreicht.
Eine wesentlich höhere Anforderung an den Bezirkshauptmann als Behördenleiter und an die einzelnen Referats-, Fachtem- und Bereichsleiter habe sich durch die Vereinigung der einzelnen Referate in größere Einheiten aufgeteilt auf zwei Standorte ergeben.
"Wir haben durch die Fusion nunmehr eine weit bessere Abdeckung und Ausgleichsmöglichkeit von Spitzen sowie bessere Vertretungsmöglichkeiten", nennt Wiesenhofer jedoch eine Vielzahl an Vorteilen, die sich durch die vergrößerte Verwaltungseinheit ergeben haben. Der Austausch von Informationen zwischen den Sacharbeitern sei leichter geworden und nun sei auch eine Spezialisierung innerhalb der Fachbereiche gegeben. Zudem könne nun strikt eine einheitliche Linie bei der Leistungserbringung verfolgt werden.
Die Vermietung von Büros in der Dienststelle Fürstenfeld sowie durch die Verwendung der Räumlichkeiten von anderen Landesdienststellen wie der Baubezirksleitung Oststeiermark habe auch zu Einsparungen im Betriebs- und Sachaufwand geführt.
"Mein Bestreben war und ist es, die Vorzüge der beiden ehemaligen Bezirke im neuen Bezirk zu nutzen und weiter auszubauen", spricht Wiesenhofer auch von einem verbesserten Angebot wie beispielsweise in der Mütter- und Elternberatung oder bei der Adaptierung des Führungsstabes in Katstrophenfällen mit Mitarbeitern aus dem Gesamtbezirk. Ein Sozialpartnerring stellt ein überpolitisches Informations- und Beratungsgremium für alle Angelegenheiten des Bezirkes dar, regelmäßige Bürgermeisterkonferenzen und Schulungsveranstaltungen für Gemeindebedienstete werden ebenfalls abgehalten. Als Informationsplattform dienen das Amtsblatt "Blick hinein" sowie die Homepage.
"Hervorzuheben ist auch die gute Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern sowie allen Verantwortlichen in den Ämtern und Organisationen", spricht Wiesenhofer über eine konstruktive Zusammenarbeit auf allen entscheidenen Ebenen, die zu einer gelungenen Reform beigetragen haben.

Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer vor der Verwaltungsbehörde in der Bezirkshauptstadt Hartberg.
Max Wiesenhofer im Gespräch mit der WOCHE Hartberg-Fürstenfeld.
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