Die „Strickmädels“ von St. Lorenzen am Wechsel

Rosa Morgenbesser (l.) mit ihren Strickmädels aus St. Lorenzen | Foto: KK
  • Rosa Morgenbesser (l.) mit ihren Strickmädels aus St. Lorenzen
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Bei einem wunderschönen Verwandtschaftsausflug in die Wachau trug Rosa Morgenbesser aus Bruck an der Lafnitz passend zu ihrem „Dirndl“ eine wunderschöne, selbstgestrickte Trachtenweste, worauf sie gebeten wurde, für alle Teilnehmerinnen eine ebenso schöne Weste zu stricken.
Rosa lehnte diese Bitte zwar ab, schlug ihren Bittstellern aber vor, unter ihrer Anleitung sich selber eine Trachtenweste zu stricken. Dieser Vorschlag wurde angenommen und so treffen sich die insgesamt fünf Frauen jeden Freitag um 13 Uhr im Haus von Heidi Killer in St. Lorenzen am Wechsel und erfreuen sich stundenlang an ihrem Hobby. Unter der Leitung von Rosa Morgenbesser, die von ihren „Strickschülerinnen“ ganz „ehrfurchtsvoll“ mit „Frau Lehrerin“ angesprochen wird, entsteht ein „Strickkunstwerk“ nach dem anderen.
Diese Runde ist generationenübergreifend. Die Ältere der „Golden Strickgirls“, die ihr Alter nicht verraten will, ist während des 2. Weltkrieges aufgewachsen. Damals konnte man sich dieses Hobby gar nicht leisten“, sagte sie. Sie konnte dieses Handwerk erst im Alter von 17 Jahren in der Haushaltungsschule in St. Lorenzen am Wechsel erlernen.
Rosa Morgenbesser ist anscheinend ein „ganz strenge Lehrerin“, denn zu spät kommen wird bestraft. Natürlich werden auch jede Menge Hausaufgaben ausgeteilt. Betrachtet man die riesige Anzahl der wunderbaren Strickwaren, die in letzter Zeit gefertigt wurden, liegt der Verdacht nahe, dass heuer ein ganz strenger Winter kommen wird. Die Nutznießer dieser Gruppe sind die Verwandten, die von den flotten „Strickgirls“ massenhaft bestrickt werden.

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