Äthiopien
Fürstenfelds Rotarier brachten 2500 Menschen das Augenlicht zurück

Walter Toniolli vom RC Fürstenfeld freut sich über den Erfolg des Projekts „WiederSehen in Butajira“. | Foto: Rotary Club Fürstenfeld
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  • Walter Toniolli vom RC Fürstenfeld freut sich über den Erfolg des Projekts „WiederSehen in Butajira“.
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2.500 Menschen in Äthiopien verspüren dank des Rotary Clubs Fürstenfeld und seiner Partner neue Hoffnung: Sie können wieder sehen.

FÜRSTENFELD/ BUTAJIRA. Bakterielle Entzündungen und der Graue Star sind in Äthiopien die häufigste Ursachen für Erblindung. Die meisten dieser Erkrankungen können jedoch durch Operationen relativ simpel geheilt werden.

Woran es jedoch häufig scheitert, sind mangelnde Hygiene, Aufklärung und allen voran die medizinische Versorgung. Angeregt durch einen Vortrag des renommierten Militärexperten Gerald Karner, entschloss sich der Rotary Club Fürstenfeld aktiv zu werden.

Gemeinsam mit internationalen Partnern stellte der Club 114.000 Euro auf, womit medizinische Geräte für die Augenklinik in Butajira angeschafft werden konnten. Die Gelder flossen zusätzlich auch in die Ausbildung von 80 heimischen Health Extension Workers (kurz: HEW) für die Gesundheitszentren und rund 2500 Operationen.

Projektleiter Walter Toniolli machte sich vor Ort in der Augenklinik Butajira (Äthiopien) selbst ein Bild. | Foto: RC Fürstenfeld
  • Projektleiter Walter Toniolli machte sich vor Ort in der Augenklinik Butajira (Äthiopien) selbst ein Bild.
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Ein lebenswertes Leben ermöglichen

Insbesondere eine Aussage aus dem Vortrag von Gerald Karner blieb Rotary Präsidenten Gerd Bauer besonders in Erinnerung: „Wenn wir den Menschen in Afrika kein lebenswertes Leben ermöglichen, dann war die Flüchtlingswelle 2015 erst der Anfang."

Auf diesen wachrüttelnden Moment folgten zahlreich Diskussionen innerhalb des Clubs, woraus 2018 das Projekt „WiederSehen in Butajira“ unter der Ägide von Walter Toniolli aus der Taufe gehoben wurde.

Kürzlich besuchte Projektleiter Toniolli selbst Butajira, um sich ein Bild zu machen und das Projekt offiziell abzuschließen:

„Das medizinische Personal mit den angeschafften Geräten in Butajira sowie die von uns ausgebildeten HEWs in den regionalen Gesundheitszentren machen einen tollen Job. Bis dato haben mehr als 320.880 Menschen Unterstützung durch dieses Projekt erhalten“, resümiert Toniolili voller Stolz und Freude darüber, dass das Projekt nun nachhaltig vor Ort verankert ist.

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