Drei neue steirische Natur im Garten-Gemeinden
Gemeinden setzen grünes Zeichen

Natur im Garten: Die Vertreter der Marktgemeinde Pöllau im Kreis der Gratulanten, an der Spitze Landesrat Johann Seitinger. | Foto: Alfred Mayer
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Pöllau wurde als steirische „Natur im Garten-Gemeinde“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung von drei steirischen Gemeinden – Pöllau, Wildon und Fernitz-Mellach – war der Höhepunkt des zweiten steirischen Gemeindefachtages für ökologische Grünraumgestaltung und pflege im Gemeindekulturzentrum in Ebersdorf. Verliehen wurden die Auszeichnungstafeln von Landesrat Johann Seitinger und Projektmanagerin Birgit Nipitsch gemeinsam mit der Obfrau von Natur im Garten Steiermark Andrea Radl Ökoregion Kaindorf-Geschäftsführerin Margit Krobath.

Geforderte Kriterien

„Die Gärten und Grünflächen in den Gemeinden sind nicht nur Orte der Entspannung und Erholung für die Menschen, sondern auch Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere. Ich danke den Verantwortlichen in den Gemeinden für dieses eindrucksvolle Zeichen für Artenschutz und Biodiversität“, so Landesrat Johann Seitinger.
Die Auszeichnung durch Natur im Garten ist als folgende Kernkriterien geknüpft: Verzicht auf Pestizide sowie auf chemisch-synthetische Dünger und auf Torf und torfhaltige Produkte. Verwendung von standortgerechten, regionaltypischen Pflanzen, die Nahrung, Brutstätte und Refugium für Insekten und andere Tiere bieten und wichtige Trittsteinbitope zur umgebenden Landschaft darstellen.

Finden Sie, dass in Ihrer Gemeinde genug für die Grünraumgestaltung und -pflege getan wird?

Rund 50 Gemeinden

Vertreter aus rund 50 steirischen Gemeinden informierten sich beim Fachtag unter anderem über klimafitte Parkplatzgestaltung, öffentliche Blühwiesen und Pflege, Klimaresistente Baumarten und die „Schwammstadt“ Stadtbaumpflanzung. Zudem präsentierten rund 20 österreichische Unternehmen konkrete Lösungen, wie der öffentliche Grünraum ohne den Einsatz von Pestiziden gepflegt werden kann und die Umwelt zusätzlich mit ökologischem Pflanzenschutz und Düngemitteln geschont wird. Die praktische Umsetzung wurde an Best Practice Beispielen aus den „Natur im Garten Steiermark“ Partnergemeinden demonstriert.
Unterstützt durch das Lebensressort des Landes Steiermark hat die Ökoregion Kaindorf vor rund drei Jahren das Projekt „Natur im Garten Steiermark“ initiiert. Seither wurden rund 350 steirische Privatgärten mit der mit der Natur im Garten-Plakette ausgezeichnet, 30 steirische Blumenschmuckgärtner als Partner gewonnen, ein Netzwerk von 29 Naturschaugärten aufgebaut und das „Gartentelefon Steiermark“ als kostenloses Info-Service eingerichtet.

„Gartentelefon Steiermark“

Was: Unter Tel.: 03334/31 700 beraten Gartenexperten über ökologische Gartenpflege und -gestaltung, machen Diagnosen von Schädlingen und Krankheiten und informieren über das Angebot von „Natur im Garten“
Wann: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 8 bis 15 Uhr; Mittwoch: 9 bis 17 Uhr; das Service ist kostenlos.

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