Hinein in nasse Welten
Die dritte Biennale in Fürstenfeld dreht sich um das „Wasserrad“ des Lebens.
Die dritte Fürstenfelder Wasserbiennale, die vom aus der Stadt stammenden Künstler Günther Pedrotti in Szene gesetzt wurde, macht mit Projekten im öffentlichen Raum auf sich aufmerksam. Wesentlich bei der mittlerweile etablierten Kunstreihe sind Bezugspunkte zum Element Wasser.
In ihren Erläuterungen bei der Eröffnung führte Elisabeth Fiedler vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum von der FH Joaneum aus, dass Pedrotti mit der Wasserbiennale etwas geschaffen habe, dass über den regionalen Stellenwert hinausgehe und sehr viel mit dem Leben zu tun habe. Zum Auftakt folgten die Wiener Künstler Isabella Pessl und Clemens Lehner mit ihrer Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit der Universität für Angewandte Kunst in Wien der Tradition des Wasserradbaus. Mit dem „luftgeformten Wasserrad“ soll eine Transformation an der Feistritz bei der Schalkmühle die Verbindung des Wissens aus der Vergangenheit mit heutiger Technologie symbolisieren.
Die Begehung der Arbeiten des Künstlers Klaus Dieter Zimmer und des Geografen Daniel Kraut erstreckt sich vom Dirtpark bis zur alten Kläranlage. Die Performer setzten Marker, die die rund um Fürstenfeld prägenden Geländeformen darstellen sollen. Für verblüffende Szenarien sorgte der Wiener Christian Eisenberger mit künstlerischen Gebärden. Der 2. Landtagspräsident Franz Majcen eröffnete die diesjährige Wasserbiennale.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.