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Keine Sorge um das Trinkwasser

- TLO-Geschäftsführer Martin Pesendorfer: „Die Transportleitung Oststeiermark sichert die Trinkwasserversorgung in der Region.“
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Die ersten heißen Tage führen dazu, dass auch mehr Trinkwasser verbraucht wird; Angst ist unbegründet.
HARTBERG. „Wasser marsch“ heißt es nicht nur bei den vielen Freiwilligen Feuerwehren, sondern jedesmal wenn wir die Wasserhähne zuhause, bei der Arbeit oder in einer Freizeiteinrichtung aufdrehen. Was für uns alle selbstverständlich ist, bedarf aber großen Weitblicks und einer umfassenden Logistik im Bereich der Bereitstellung; und gerade während der Sommermonate stellen sich zusätzliche Herausforderungen.
10 Milliarden Liter
„Mit Unterstützung der Transportleitung Oststeiermark können wir auch während der heißen Sommermonate die Trinkwasserversorgung im Bezirk sicherstellen“, so Geschäftsführer Martin Pesendorfer. Bei Bedarf können dieser Leitung bis zu 100 Liter Trinkwasser pro Sekunde entnommen und an die jeweiligen Hochbehälter verteilt werden. Zur Verdeutlichung: das sind 360.000 Liter Wasser pro Stunde bzw. 8,64 Millionen Liter Wasser pro Tag.
Seit der Inbetriebnahme der Leitung im September 2010 wurden weit mehr als 10 Millionen m³ Wasser an die Mitglieder geliefert. Das sind umgerechnet mehr als 10.000.000.000 Liter (10 Milliarden) Liter Wasser. Bis zu eine Million Kubikmeter Trinkwasser werden jährlich durch die Transportleitung Oststeiermark befördert.
Blick in die Zukunft
Um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen, wird zurzeit intensiv an einem möglichen Blackout-Szenario (Stromausfall) gearbeitet. Dafür werden in den beiden Hauptstationen in Raaba und in Laßnitzhöhe zwei stationäre Notstromaggregate installiert, das bisherige mobile Notstromaggregat wird bei der Pumpstation in Gleisdorf zum Einsatz kommen.
Entkoppelt von der TLO ist für sieben Gemeinden rund um die Bezirkshauptstadt Hartberg die Errichtung einer zusätzlichen Wassertransportleitung geplant.

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Trinkwasser ist kostbar
„Die Gewissheit, Trinkwasser in ausreichendem Maß zur Verfügung zu haben, soll uns aber nicht davon abhalten, mit diesem kostbaren Gut sehr sorgfältig und bedachtsam umzugehen“, mahnt Pesendorfer. Zu einfachen Maßnahmen zählen der Einsatz von Nutzwasser für die Gartenbewässerung oder für Reinigungsarbeiten, wie z.B. Autowaschen, duschen statt baden, oder der vermehrte Einsatz von wassersparenden Geräten.
Martin Pesendorfer: „Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1 und wir sind bemüht, es rund um die Uhr in bestem Zustand zur Verfügung zu stellen.“
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