Pöllau im Ersten Weltkrieg

Eine Ausstellung in der Sparkasse in Pöllau beschäftigt sich mit den regionalen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs. | Foto: KK
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

In den Medien und zahlreichen Ausstellungen wird heuer an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert. Er war nicht „ausgebrochen“ wie ein Naturereignis, sondern Folge der Rivalität zwischen den europäischen Staaten und der verhängnisvollen Automatik ihrer Bündnispolitik. Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung in den Räumen der Sparkasse Pöllau nur als Rahmenhandlung“, ihr geht es darum an Hand von Bildern und Dokumenten die Auswirkungen des Krieges in der Heimat zu zeigen: Man gründete einen „Frauenhilfsausschuss“, und für eine Spende durfte man in den „Wehrschild“ einen Nagel schlagen. Zur Freiwilligen Schützenabteilung Pöllau meldeten sich Jugendliche in patriotischem Überschwang, aber schon bald mussten Lebensmittel rationiert werden. Der Staat forderte mit Plakaten zur Zeichnung von – letztlich wertlosen - Kriegsanleihen auf, Soldaten grüßten von der Front und aus der Gefangenschaft ihre Familien und Freunde zuhause. Notizen aus der Pöllauer Chronik 1914-1919 führen den Besucher durch die Ausstellung. Als am Ende die Donaumonarchie zerbrach, waren nahezu 150 Soldaten aus der Pfarre Pöllau gefallen.
Die Vernissage findet am Freitag, 27. Juni 2014, um 19 Uhr statt, die Ausstellung ist bis 31. Juli zu den Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.

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