Rekordverdächtige Badesaison im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Badehungrige stürmten diesen Sommer die Feibäder des Bezirks. Auch die Internationalität der Gäste steigt.
Lange Schönwetterperioden, geringe Regenphasen und Höchsttemperaturen von bis zu 38 Grad spielten dieses Jahr den heimischen Freibad Betreibern in die Karten. Hunderttausende Badehungrige stürmten in den Monaten Juli und August die Freibäder im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
"Zweitbeste Saison seit 1994"
So sei das Fürstenfelder Freibad auch an den Wochentagen stets voll ausgelastet gewesen, spricht Freibad-Leiter Andreas Rindler von der zweitbesten Badesaison in Fürstenfeld, seit 1994.
Besonders das neu gestaltete Kinderbecken wirkten bei Familien mit Kleinkindern wie ein Magnet. Drei riesige Sonnenschirme ergeben eine 100 Quadratmeter große Schattenfläche, die von den jüngsten Besuchern gerne genutzt wurden. Weiterer Pluspunkt: "die Gäste werden immer internationaler", so Rindler.
Gäste werden internationaler
Auch weit über die Bezirks- und Landesgrenzen hinaus, würden Besucher den Weg in das Freibad Fürstenfeld suchen. Unter anderem würden Badegäste aus Salzburg, Tirol, Niederösterreich und Kärnten Europas größtes Freibad zur sommerlichen Abkühlung nutzen.
Über die wachsende Internationalität freut sich auch Gregor Löffler. "Unsere Gäste kommen aus dem Burgenland oder auch aus Ungarn zu uns." Der Bürgermeister von Burgau spricht von bis zu 1.000 Besuchern pro Tag zu Spitzenzeiten. Beim Umsatz verzeichnete das Strandbad Burgau ein Plus von rund 9 Prozent. Auch Veranstaltungen im Schloss und in der umliegenden Region hätten viele Besucher ins Strandbad gelockt.
Events zogen Besucher an
Das bestätigt auch Bürgermeister Josef Rath aus Großsteinbach. Besonders Events wie das Heartculture Festival Mitte August oder die Internationalen Kneipp-Aktionstage Mitte Juni ließen die Besucher und Umsatzzahlen (+15 Prozent) des Freizeitzentrums Großsteinbach nach Oben schnellen.
Von der besten Saison seit 15 Jahren, sprach sogar Stubenbergs Bürgermeister Alexander Allmer. Das Wasser hätte sich trotz der warmen Wassertemperaturen den Sommer über gut gehalten. Auch der Saisonkartenverkauf sei dieses Jahr "super gelaufen", wünscht sich Allmer, jedes Jahr eine so positive Bilanz ziehen zu können.
Keine Chance dem Regen
Wetterunabhängig war man im Hartberger Erholungs- und Freizeitzentrum (HERZ). "Wir haben den Vorteil, dass unsere Gäste mit einem Eintritt sowohl das Freibad als auch das Hallenbad benützen können", freut sich Günter Schedl, Teamleiter im HERZ über eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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