Spital baut auf Politik

Für das LKH in Fürstenfeld stellen  Spirk, Urschler, Majcen und Gutzwar Forderungen.
  • Für das LKH in Fürstenfeld stellen Spirk, Urschler, Majcen und Gutzwar Forderungen.
  • hochgeladen von Daniela Gether

Im Spitalswesen stehen große Umbrüche bevor. Fürstenfelds Reformwille stockt.

Das Thema Strukturreform macht auch dem LKH Fürstenfeld zu schaffen. Nach der Strukturreform der Krankenanstaltengesellschaft werden auch in Fürstenfeld Spitalsbetten eingespart und spitalsinterne Abteilungen geschlossen. Die Zusammenschließung von Fürstenfeld und Feldbach zu einem Krankenhausverbund tritt mit 1. Jänner 2012 in Kraft. Die Chirurgische Station mit selektiven Eingriffen wird im Juli 2012 geschlossen. Das sieht der „Regionale Strukturplan Gesundheit“ so vor.
Die Dichte der Spitäler sei zu groß, die Standorte müssten optimiert werden – dieser Meinung ist auch Landtagsabgeordneter Franz Majcen. Nur sei bei allem Reformwillen in Fürstenfeld „der Punkt erreicht“. Einvernehmlich stimmten die Bürgermeister Werner Gutzwar (Fürstenfeld), LKH-Betriebsratsvorsitzender Herbert Spirk (Loipersdorf) und Johann Urschler (Bürgermeistersprecher des Bezirkes Fürstenfeld) zu. Sie wollen sich in die Verantwortung nehmen, wenn es um die Fertigstellung der geplanten Bauarbeiten und die Aufwertung einzelner Stationen geht.

Bauaufschub aufheben
Majcen fordert den raschen Abschluss der letzten, bereits geplanten und vom Rechnungshof geprüften Bauphase am Osttrakt des LKH Fürstenfeld. „Seit der Umsetzung der Chirurgiereform im Jahre 2005 wurde es uns versprochen. Immer wieder wurde der Bau verschoben.“ Nach dem Strukturplan neu ist der Baubeginn mit 2016 anberaumt. Mit einer Fertigstellung sei vor 2019 nicht zu rechnen. „Wir fordern den versprochenen Baubeginn für 2013“, so Majcen.
Andere Forderungen sind die Aufwertung der Unfallchirurgie mit Patienten vom LKH Feldbach und die Ausweitung tagesklinischer Operationen auf dem Sektor Augenheilkunde. „Jedes Haus hat ein bestimmtes Leistungsspektrum“, so Majcen. In diesem Spektrum der Versorgung liegen Kompetenzen, die es zu stärken gilt. In Fürstenfeld sollen darum nach der Schließung der Chirurgischen Bettenstation die Betten auf der Akutgeriatrie/Remobilisation von 18 auf 24 aufgestockt werden. Ebenso sollen die Kapazitäten auf der Palliativstation von fünf auf acht Betten steigen.
Mit dem Forderungenkatalog werde man sich an die Geschäftsführung der Kages wenden sowie auch an Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder.

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