St. Johann in der Haide
Tiefenbohrung sichert Wasserversorgung

Bgm. Günter Müller dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes Brunnenanlage in St. Johann beitragen. | Foto: Alfred Mayer
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  • Bgm. Günter Müller dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes Brunnenanlage in St. Johann beitragen.
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Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung der Gemeinde besteht in St. Johann in der Haide ein größerer Bedarf an Trinkwasser. Wichtige Maßnahmen zur Deckung des Wasserbedarfs werden zurzeit getroffen.

ST. JOHANN IN DER HAIDE. Um zukünftig, in Verbindung mit den bestehenden Brunnen im Gemeindegebiet, ein noch höheres Maß der eigenständigen Versorgungssicherheit mit Trinkwasser zu gewähren, wurde im Gewerbegebiet St. Johann in der Haide, im Jänner 2021 eine Erkundungsbohrung mit anschließendem Brunnenausbau (Brunnen IV) durchgeführt.

160.000 m³ Trinkwasser

Mit der wasserrechtlichen Bewilligung im Oktober 2022 wurde eine Entnahmemenge von 5,21 l/s aus dem Brunnen IV genehmigt. Dies entspricht einer jährlichen verfügbaren Wassermenge von ca. 160.000 m³ Wasser (160 Millionen Liter), in etwa der Wasserverbrauch von 900 Haushalten.

Die Arbeiten am Gebäude schreiten zügig voran. | Foto: Alfred Mayer
  • Die Arbeiten am Gebäude schreiten zügig voran.
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Auf demselben Grundstück, auf dem sich der Brunnen IV befindet, wurde eine weitere Erkundungsbohrung (Brunnen V) durchgeführt, diese Bohrung wird zurzeit noch beobachtet und für eine allfällige wasserrechtliche Bewilligung vorbereitet.

Die Wasseraufbereitungsanlage für Brunnen IV und Brunnen V. | Foto: Alfred Mayer
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Für Blackout gerüstet

Die Brunnenanlage wird in ein Gebäude integriert und mit den erforderlichen technischen Anlagenteilen sowie mit dem Trinkwassernetz der Gemeinde und künftig mit dem neuen Wasserverband Hartberg verbunden. Das Gebäude für die Trinkwasserversorgungsanlage wird mit einer Photovoltaik-Anlage, Batteriespeichern und einer Anschlussmöglichkeit für ein Notstromaggregat ausgestattet. Somit könnte bei einem Blackout die Trinkwasserversorgung des Gemeindegebiets abgedeckt werden.

Die Dachgleiche für das ambitionierte Projekt wurde erreicht; die Fertigstellung soll im Herbst erfolgen. | Foto: Alfred Mayer
  • Die Dachgleiche für das ambitionierte Projekt wurde erreicht; die Fertigstellung soll im Herbst erfolgen.
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Die Gesamtkosten für den Brunnenausbau und die Errichtung der Aufbereitungsanlage belaufen sich netto auf 1.5 Millionen Euro. Der Rohbau wurde Anfang April fertiggestellt. Die Anlage soll im Sommer in den Probebetrieb und ab Herbst 2023 in den Vollbetrieb gehen. Anlässlich der Gleichenfeier freute sich Bgm. Günter Müller, dass die bisherigen Arbeiten ausschließlich von regionalen Unternehmen zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde durchgeführt wurden. Unter den Gästen konnten Ortsvorsteher Werner Preiner, zahlreiche Vertreter der am Bau beteiligten Firmen (u.a. Umwelt & Bau, Sterlinger & Co, Hochegger, Kager, RM) sowie die Gemeindearbeiter rund um Vorarbeiter Gerhard Postl begrüßt werden.

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