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VS Bad Blumau erlangt prestigeträchtiges Umweltzeichen

Zur Feier der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens setzte die Schulgemeinschaft der VS Blumau zwei neue Laubbäume vor dem Schulgebäude. | Foto: VS Bad Blumau
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Unzählige, winzige Gießkannen in allen Farben des Regenbogens standen schon bereit, als Kinderhände vor der Volksschule Bad Blumau in der Erde wühlten um zwei neue Laubbäume einzusetzen.

BAD Blumau. Zum guten Schluss des Prozederes besiegelte das Feststampfen der Erde das, was es an diesem Tag zu feiern galt. Die Volksschule Bad Blumau unter der Leitung von Direktorin Erna Erhart hatte das prestigeträchtige Österreichische Umweltzeichen des Bundes verliehen bekommen.

Das Österreichische Umweltzeichen bürgt für höchste Qualität in Sachen Umweltschutz - und im Falle von Schulen schließt das auch die soziale Umwelt mit ein. | Foto: VS Bad Blumau
  • Das Österreichische Umweltzeichen bürgt für höchste Qualität in Sachen Umweltschutz - und im Falle von Schulen schließt das auch die soziale Umwelt mit ein.
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Das ist das Österreichische Umweltzeichen

1990 auf Initiative des Umweltministeriums ins Leben gerufen, ist das Österreichische Umweltzeichen bis heute das wichtigste, staatlich geprüfte Umweltsiegel in Österreich. Verliehen wird es ohnehin nur nach eingehender Prüfung und auch nur auf die Dauer von vier Jahren durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität und Technologe vergeben. Verliehen wird es in den fünf Kategorien:

  • Produkte und Dienstleistungen
  • Tourismus und Gastronomiebetriebe
  • Bildungseinrichtungen
  • Green Meetings und Events
  • Kunst und Kultur

Durch seinen strengen Kriterienkatalog und das aufwändige Zertifizierungsverfahren ist das staatliche Umweltzeichen eine wichtige und zuverlässige Orientierungshilfe für umweltbewusste Konsumentinnen und Konsumenten.

Die Schar bunter Gießkannen spricht für sich: Alle halfen mit, als es galt die beiden neuen Bäume zu setzten. | Foto: VS Bad Blumau
  • Die Schar bunter Gießkannen spricht für sich: Alle halfen mit, als es galt die beiden neuen Bäume zu setzten.
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Natürliche und soziale Umwelt

Nur 220 Bildungseinrichtungen in Österreich tragen bisher dieses Abzeichen, davon rund 100 Schulen. Der Rest sind Kindergärten und außerschulische Bildungseinrichtungen. Diese tragen mit pädagogischen, gesundheitsfördernden und ökologischen Maßnahmen zum Umweltschutz bei.

Schulen können sich übrigens erst seit 2002 mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizieren lassen und legen neben dem Schutz der Umwelt besonders Wert auf die Qualität der Lernkultur, die Bewertung des Bewertung des sozialen Schulklimas und die Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen.

Volksschule als Leuchtturm

Im Alltag der Volksschule Bad Blumau übersetzt sich das in mehr Bewegung im Unterricht und in den Pausen, Vermeidung von Abfällen, mehr aktive Mobilität – durch zu Fuß gehen oder Radfahren -, und einem geringeren Verbrauch von Wasser und Energie. Ferner kooperiert die Schule mit lokalen Partnern, etwa auch um die gesunde Verpflegung der Kinder sicherzustellen.

„Aber auch die Photovoltaik-bzw. Solaranlage auf dem Schuldach sind von enormer Bedeutung für den Umweltschutz und steigern das Image der Schulgemeinschaft von Bad Blumau.“, erklärt Direktorin Erhart. Damit trage „die Volksschule Bad Blumau als Umweltzeichen-Schule auch in ihrem Umfeld ganz wesentlich zu einem stärkeren Umweltbewusstsein bei.“

Foto: Foto: Canva / Grafik: Jeitler

Weitsicht als Programm

Getreu dem Schul-Slogan „Eine Schule mitten in der Natur lebt für die Natur“ will die Volksschule Bad Blumau ihren Beitrag für eine nachhaltige Lebenswelt leisten „für jetzige und für künftige Generationen“, so Erhart.

Womit sich der Kreis nun schließt zu jenen Bäumen, die vor dem Schulgebäude, begleitet von vielen Liedern, Musikstücken und Gedichten der Kinder, feierlich gepflanzt wurde. Denn wie heißt es auch im bekannten Aphorismus: „Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, daß er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.“

Die Entwicklung des Österreichischen Umweltzeichens seit seiner und seine Richtlinien. | Foto: BMK/ umweltzeichen.at
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