Breitbandausbau als Zukunftsaufgabe

ÖVP-Nationalratskandidat Lukas Schnitzer | Foto: JVP Steiermark
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Der steirische Nationalratskandidat Lukas Schnitzer sieht den Breitbandausbau als dringende Zukunftsaufgabe für die Steiermark.
Die ungleiche regionale Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen nimmt Schnitzer zum Anlass einen weiteren Ausbau von Breitband in den Regionen zu fordern.
„Leistungsfähige Breitbandnetze und somit schnelle Datenverbindungen sind heute ein bedeutender Standortfaktor und in einer Wissens- und Informationsgesellschaft unbedingt notwendig. Neue Dienste und Anwendungen verlangen immer mehr Bandbreite und die Bedeutung der neuen Medien steigt zunehmend, sowohl privat als auch geschäftlich. De facto ist aber eine flächendeckende Versorgung in der Steiermark mit Ausnahme des Großraums Graz nicht gegeben. Eine Effizienzsteigerung in diesem Bereich ist unabdingbar“, stellt Schnitzer zu dieser wichtigen Zukunftsfrage fest. Eine Studie der Wirtschaftskammer Steiermark belegt zudem, dass neun von zehn steirischen Unternehmern Breitbandinternet als wichtigen wirtschaftlichen Standortfaktor erachten.
Für Schnitzer ist daher klar: „Regionen mit schlechter Breitbandversorgung verlieren deutlich an Attraktivität für Unternehmen und für die Bevölkerung. Ein Ausbau bedeutet somit die Sicherung des Wirtschafts- und Lebensstandortes, die Sicherheit eines stabilen Arbeitsmarktes und schlussendlich auch Belebung der Konjunktur.“
Auch die Neuorientierung der Arbeitswelt rechtfertigt die Investition in Breitbandausbau. So können die Arbeitsmärkte generell flexibler gestaltet werden. Doch auch für viele andere gesellschaftlich relevante Bereiche werden schnelle Internetverbindungen immer wichtiger. Schnitzer: „Gerade im Gesundheits- und Sozialwesen brauchen wir für die Bevölkerung in den Regionen eine leistungsstarke und effiziente Breitbandversorgung. Die Zahl an älteren und alleinstehenden Menschen wird stetig größer. Diese Entwicklung wird einen steigenden Bedarf an neuen Orientierungs-, Unterstützungs- und Hilfsangeboten bei älteren Menschen schaffen. Wir brauchen daher technische Systeme, die einen Teil der Alltagstätigkeiten erleichtern oder übernehmen. Die Virtuelle Mobilität wird auch für ältere Personen zu einem immer wichtigeren gesellschaftlichen Faktor. Doch auch im Sinne einer Demokratisierung müssen wir alle Potenziale nutzen um die Bevölkerung an politischen Prozessen teilhaben zu lassen. Versäumen wir hier den Anschluss laufen wir Gefahr massiv an Attraktivität und Wachstum zu verlieren. Internetinfrastruktur ist heute auf gleiche Ebene mit Verkehrsinfrastruktur oder Wasserversorgung zu stellen.“
Schnitzer kann den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Breitbandausbau mit Zahlen und Fakten aus einer aktuellen Studie der Wirtschaftskammer untermauern: “Eine Steigerung der Breitbanddurchdringung um nur 10 Prozentpunkte bewirkt einen Anstieg des BIP zwischen 0,9 und 1,5%. Investitionen in schnelle Breitbandnetze und Hochleistungsnetze fördern die Beschäftigung im Baugewerbe und den Zulieferbetrieben außerdem unmittelbar.“ Schnitzer rechnet vor: “Mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Mrd. € erzielen wir laut Studie des WIFO den Effekt von 64.200 neuen Arbeitsplätzen. Das bedeutet also, dass schon vier volle Arbeitsplätze bei einer Investition von €100.00 geschaffen werden können!“
Schnitzer fordert daher die Erstellung eines Masterplans “Breitband Steiermark 2020“ und möchte, dass die „Breitbandstrategie“ in das Landesentwicklungsleitbild aufgenommen wird. Schnitzer will ein Infrastrukturverzeichnis für die Steiermark schaffen: “Mit diesem Verzeichnis können wir die verbliebenen weißen Flecken schneller erschließen, die Synergien optimal nutzen und haben dazu noch eine Ersparnis bei Tiefbaumaßnahmen.“
Lukas Schnitzer wird sich auch im Nationalrat für eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur der Steiermark einsetzen und so die Region Hartberg weiterhin als Technologie-, Wirtschafts- und Innovationsstandort stärken.

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