Wirtschaftsregion wird konkret
Der Hartberger Gemeinderat stimmte geschlossen für die Gründung.
Von einem „großen Schritt“ für die Stadt sprach der Hartberger SP-Vizebürgermeister Wolfgang Böhmer beim Tagesordnungspunkt 10 der jüngsten Gemeinderatssitzung. Inhalt: Die Beschlussfassung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft, die die Wirtschaftsregion Hartberg, bestehend aus den Gemeinden Hartberg, Hartberg Umgebung, Greinbach, St. Johann in der Haide und Grafendorf, umsetzen soll. Laut einer Studie können in diesem Bereich auf rund 76 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen bis zu 700 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Argumente, denen sich auch die anderen Parteien aufgeschlossen zeigten, der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Zur Umsetzung des Projektes steht ein Budget von 176.500 Euro zur Verfügung, die Eigenmittel der fünf Gemeinden betragen rund 26.500 Euro.
Ein Dringlichkeitsantrag der Grünen & Unabhängigen beschäftigte sich mit der Erweiterung des städtischen Bildungsangebots durch eine Fachhochschule, angedachte Inhalte sind die Bereiche „Umwelttechnologie“ oder „Sport und Ernährung“. Auch dieser Antrag fand allgemeine Zustimmung und soll jetzt im zuständigen Ausschuss konkretisiert werden.
Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die Abgangsdeckung für die HSF Sport- und Freizeitbetriebe in der Höhe von 754.000 Euro, drei Gegenstimmen der Grünen & Unabhängigen gab es bei der Abgangsdeckung für die HSI in der Höhe von 1.421.000 Euro. „Projekten, wie dem Ankauf von neuen Räumlichkeiten für das Stadtmarketing und das Tourismusbüro im Alleegasse-Hochbau, oder dem Stadionumbau fehlt die Nachhaltigkeit, da können wir nicht mitstimmen“, so Stadtrat Christoph Wallner.
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