Abu Simbel
Abu Simbel
Die Kolossalstatuen von Ramses den II. stehen direkt an der Grenze zum Sudan. Diese vielleicht erstaunlichsten aller ägyptischen Monumente wurden im 13. JH. v. Chr. eindeutig zu politischen Zwecken hier errichtet, nämlich als Zeichen der Herrschaft über diese südlichen Regionen. Die von den Sitzskulpturen bewachten Tempel dienten als Zwischenlager für nubisches Gold , das dann nach Luxor und zum Delta verschifft wurde. Erst 1813 entdeckte der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt die jahrhundertelang vom Sand weitestgehend verschüttete Anlage wieder. Beim Bau des Staudamms versetzte man sie 1964-68 im Zuge einer Rettungsaktion der UNESCO auf eine Hochfläche rund 60 m über dem ursprünglichen Standort.
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