Joe Hart ist das Vorbild

Lafnitz Keeper Raphael Siedl möchte mit seinem Team auch gegen den SAK Klagenfurt punkten. | Foto: KK
  • Lafnitz Keeper Raphael Siedl möchte mit seinem Team auch gegen den SAK Klagenfurt punkten.
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Nach der Verletzung von Florian Jeitler musste der 18-jährige Raphael Siedl gegen Vöcklamarkt erstmals bei einem Punktespiel ins Tor. Am Samstag, 19. Oktober 2013, wird er gegen den SAK Klagenfurt das vierte Mal im Tor stehen. Er ist der Prototyp eines Tormannes, reaktionsschnell, stoisch ruhig, 1,92 Meter groß und cool. Insider behaupten nicht umsonst, dass der Teenies Anteil beim letzten Heimspiel gegen die WAC Amateure sprunghaft angestiegen ist. Dass es aber so weit kam, ist eher ein Zufall, denn als Bub wollte er Judokämpfer werden und stand bei nationalen Judoturnieren bis zur U12 nicht selten auf dem Treppchen. „Freunde brachten mich dann aber zum Fußball“, sagt der Mädchenschwarm. Mit 15 stand er als Stürmer in der Kampfmannschaft des SV Rohrbach an der Lafnitz. Als sich in seiner zweiten Kampfmannschaftssaison Keeper Christoph Palank verletzte, zog er spontan die Tormanndress an, weil er im Training oft spaßhalber zwischen den Pfosten stand. „Es war derartig cool, dass ich mit intensivem Tormanntraining begann“, meint Siedl heute. Im Sommer 2012 kam der Elektoinstallationstechniker-Lehrling der Firma Licht Loidl zum SV Lafnitz. In seinen drei Einsätzen holte der SV Lafnitz sieben Punkte und Siedl musste nur zweimal hinter sich greifen. Die Bilanz fühlt sich hervorragend an, sie soll aber noch besser werden. „Was die Athletik betrifft, ist sicher noch eine Steigerung möglich und die Routine sollte auch langsam kommen“, ist der gebürtige Rohrbacher, dessen großes Vorbild der englische Teamkeeper Joe Hart ist, überzeugt. Vor der Qualität seines Jungkeepers ist auch Trainer Christian Waldl überzeugt. „Es ist einfach toll, wie er die Situation gemeistert hat. Er ist ein unglaublich ehrlicher Kicker, setzt das, was er kann hundertprozentig um und lässt sich durch nichts verunsichern“, lobt Waldl. Die Ruhe des Raphael Siedl wird man in Klagenfurt bestimmt gut gebrauchen können. Die Klagenfurter bekamen seit dem Cupsieg gegen Hartberg unglaublichen Aufwind und feierten zuletzt drei Siege in Serie. Den Schlüssel zum Erfolg kennt Trainer Waldl. „Wir werden uns nicht verstecken, sondern versuchen mit unseren Stärken dagegen zu halten“, sagt der Lafnitz Coach.

Aufstellung: Siedl; Steiner, Hirz, Sobl, Wagner; Rossmann, Kölbl, W. Waldl, Gschiel; Parapatits, Friedl;

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