TSV Hartberg Fußball
Land gibt neun Millionen für Stadion Hartberg frei

- So soll die Hartberger Profertil-Arena nach ihrer Moderniesierung und Neugestaltung aussehen.
- Foto: Plankreis Hartberg
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Paukenschlag wenige Tage vor der steirischen Landtagswahl. Das Land Steiermark unterstützt den dringend erforderlichen Umbau der Hartberger Profertil-Arena mit rund neun Millionen Euro.
HARTBERG/GRAZ. Ein hörbares Aufatmen gab es bei den Verantwortlichen des TSV Egger Glas Hartberg sowie der Stadtgemeinde Hartberg. Das Land Steiermark unterstützt den dringend erforderlichen Umbau der Hartberger Profertil-Arena mit rund neun Millionen Euro. Insgesamt werden die Kosten für die Modernisierung des Stadions mit rund elf Millionen Euro beziffert.
Stadion wird zukunftsfit
Offiziell verkündet wurde diese millionenschwere Finanzspritze von Landeshauptmann Christopher Drexler, LH-Stellvertreter Anton Lang und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl. Mit dabei waren der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitsch und TSV Fußball-Obmann und Geschäftsführer Erich Korherr.

- Freude bei Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, Obmann Erich Korherr, LHSt. Anton Lang, LH Christopher Drexler und Bgm. Marcus Martschitsch (v.l.).
- Foto: Land Steiermark/Binder
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Das von der Stadtgemeinde Hartberg vorgelegte Projekt macht das bestehende Stadion zukunftsfit. Mit der Renovierung geht auch eine Erneuerung und Attraktivierung der Sportanlage für den Schulsport einher. "Große Herausforderungen können nur durch Zusammenarbeit bewältigt werden und insofern bin ich froh, dass wir gemeinsam eine Lösung für den TSV Hartberg gefunden haben. Wir alle wissen, dass die Bundesliga-Lizenz entscheidend ist: Was sich Hartberg sportlich erarbeitet hat, darf nicht an der Stadioninfrastruktur scheitern", betonen LH Christopher Drexler und LHStv. Anton Lang.
Mehr als Bundesliga-Fußball
Das Stadion in Hartberg ist nicht nur Heimstätte der TSV-Profis, sondern wird auch von sechs Schulen am Campus Hartberg mit zahlreichen Sportschwerpunkt-Klassen genutzt. Insgesamt profitieren von der Modernisierung fast 3.000 Schülerinnen und Schüler, darunter rund 300 TSV Hartberg-Juniors und etwa 120 Akademiespieler.

- Die geplante Ansicht von der Südseite.
- Foto: Plankreis Hartberg
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Das freut auch Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl: "Unsere Sportvereine sind tragende Säulen unserer Gesellschaft, denn sie vermitteln Werte wie Fairness, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft genauso wie die Freude an der Bewegung. Mit dieser Lösung stärken wir nicht nur den Spitzen-, sondern auch den Breitensport."
Baubescheid im Jänner
Mit dem Baubescheid für die Modernisierung wird bereits im Jänner gerechnet. Nach Abschluss aller Vorarbeiten und Ausschreibungen ist geplant, nach Ende der Spielsaison 2024/25 mit dem Umbau beginnen zu können.

- Die Hartberger Profertil-Arena wird umgebaut und modernisiert und damit weiterhin bundesligatauglich gemacht.
- Foto: GEPA pictures
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Große Freude herrscht beim Hartberger Bürgermeister Martschitsch: "Das Stadion am Campus Hartberg mit einer modernen Infrastruktur in die Zukunft führen zu können, ist für Hartberg als Schul- und Sportstadt sehr wichtig. Großer Dank an den Landeshauptmann Christopher Drexler, seinen Stellvertreter Anton Lang und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl, die sich mit ganzer Kraft für dieses Projekt eingesetzt haben." Diesem Dank schloss sich auch Erich Korherr an: "Mit der Entscheidung des Landes Steiermark ist der nächste Meilenstein geschafft, der uns im Prozess entscheidend weiterbringt."
Begrüßenswerte Entscheidung
In die gleiche Kerbe schlägt der Hartberger Landtagsabgeordnete Lukas Schnitzer: "Der TSV Hartberg Fußball ist ein echtes Aushängeschild für unsere Region. Die heutige Entscheidung des Landes Steiermark mit unserem Landeshauptmann Christopher Drexler ist absolut begrüßenswert."

- LAbg. Lukas Schnitzer: "Ein positiver Tag für den Bezirk."
- Foto: Michaela Lorber
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"Dadurch wird die Grundlage geschaffen, weiterhin Spitzenfußball in der Oststeiermark zu erleben. Fußball verbindet – und schafft ein Miteinander – dies benötigen wir für eine gute Entwicklung vor Ort. Ein positiver Tag für unseren Heimatbezirk", so Schnitzer weiter.
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