Den Wald nicht in Stress bringen

Waldverband-Obmann Siegfried Wetzelberger, Kammerobmann Johann Reisinger und GF Harald Ofner wünschen sich mehr Ausgeglichenheit zwischen Wild und Wald. | Foto: Alfred Mayer
  • Waldverband-Obmann Siegfried Wetzelberger, Kammerobmann Johann Reisinger und GF Harald Ofner wünschen sich mehr Ausgeglichenheit zwischen Wild und Wald.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Waldverband und Bezirkskammer wiesen anlässlich der Woche des Waldes Gefahr von Wildverbiss hin.

Ganz im Zeichen der Vermeidung von Wildschäden durch Schalenwild steht die diesjährige Woche des Waldes. Bezirkskammerobmann Johann Reisinger, der Obmann des Waldverbandes Hartberg-Fürstenfeld Siegfried Wetzelberger und Geschäftsführer Harald Ofner luden aus diesem Grund zu einem Lokalaugenschein in den Hartberger Ghartwald.

100-jährige Produktion

„Der Wald ist mit einem rund 100-jährigen Produktionszeitraum von der Pflanzung bis zum erntereifen Baum am stärksten vom Klimawandel betroffen“, so Kammerobmann Reisinger. Für die Hauptbaumart Fichte wird es in tieferen Lagen unter 700 m Seehöhe zu warm und zu trocken. Lösungsansatz ist die Wahl von „klimafitteren“ Baumarten, wie Eiche, Tanne, Ahorn und Lärche. Und genau da kommt das Schalenwild ins Spiel: „Durch den selektiven Verbiss aufgrund der hohen Rehwildbestände kommt es oft zum Verlust dieser stabilen Baumarten. Gerade Eiche, Ahorn und Tanne werden mit Vorliebe verbissen“, so Harald Ofner. Die Waldbesitzer appellieren daher an die Jäger zu einem ausgewogenen von Wild und Wald beizutragen. „Schwerpunktbejagungen in waldbaulichen Regionen könnten für eine Entspannung der Lage sorgen“, so Obmann Wetzelberger, der dafür eintritt, dass mehr Landwirte als Jäger aktiv sein sollen. Auch in den landwirtschaftlichen Fachschulen Kirchberg und Hatzendorf werden für die Schüler bereits Jagdkurse angeboten. Wetzelberger ortet generell, „dass jüngere Jäger der Problematik aufgeschlossener gegenüber stehen.“ Kurzfristige Abhilfe schaffen auch Einzel- und Flächenbaumschutzmaßnahmen, „aber letztlich wird die Problematik dadurch nur an andere Stellen verlagert“, so Kammerobmann Reisinger.

Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Verkaufsleiter Wolfgang Schlager (mitte) und ein Teil des Teams am Standort Obertiefenbach präsentieren die zwei neuen, vollelektrischen LKW. | Foto: J. Taucher

Sauber unterwegs
FCC Austria zeigt, wie Umweltschutz heute geht

Die FCC Austria Abfall Service AG ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Abfallmanagement und Umweltdienstleistungen in Österreich. Johann Taucher, Werbeberater bei MeinBezirk, durfte einen kleinen Blick in die Welt der "Müllmänner" werfen. Am Standort Obertiefenbach 8224 startete er um 06.30 Uhr zum Dienstantritt.  Angekommen an der ersten Sammelstelle in der Gemeinde Puch bei Weiz, wurde prompt mit der Arbeit begonnen. J. Taucher erhielt zum Schutz eine Sicherheitsweste und feste...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.