Ein Pakt für Beschäftigung
Vertreter des Beschäftigungspaktes Oststeiermark nahmen regionale Projekte in Augenschein.
Im Rahmen der zweitägigen Herbstklausur 2012 begaben sich Vertreter des Beschäftigungspaktes Oststeiermark (BPOST) auf eine Rundreise in der Region, um unterschiedliche Beschäftigungsinitiativen unter die Lupe zu nehmen.
Verantwortliche des Arbeitsmarktservice, der Wirtschaftskammer, des Österreichischen Gewerkschaftsbundes besuchten die Einrichtungen vor Ort.
Den Anfang machte die Beschäftigungsgesellschaft LEO GmbH in Großsteinbach. Geschäftsführer Peter Prettenhofer: „Wir sind ein typisches „Paktprojekt“, von der Idee, über die Machbarkeitsstudie bis hin zur Umsetzung ist alles im Beschäftigungspakt Oststeiermark entstanden. Zwischenzeitlich beschäftigen wir 70 Mitarbeiter“. Anschließend besuchte die oststeirische Delegation in St. Margarethen an der Raab das Zukunftsorientierte Energie- und Rohstoffzentrum (ZUERST) sowie den Sozialen Biomassehof (SOBIO).
Beide Projekte werden vom Regionalmanagement sowie vom Beschäftigungspakt mitgetragen. Auch die Jugendbeschäftigung kam nicht zu kurz bei einem Treffen im Weizer Jugendzentrum Area 52 wo aktuelle Angebote präsentiert wurden. Frauen mit Migrationshintergrund standen beim Bericht von Anna Pfleger, der Leiterin des Hauses der Frauen in St. Johann bei Herberstein, im Mittelpunkt.
Am zweiten Tag besuchte man das Impulszentrum in Vorau, als sehr vorbildhaftes Beispiel einer Standortentwicklung im peripheren, ländlichen Raum. Im Anschluss daran ging es zur Tischlerei Wegerer. Die Firma Wegerer in Rettenegg beweist mit ihrem firmeneigenen Betriebskindergarten, dass es mit Engagement und Einfallsreichtum sehr wohl möglich ist, auch außerhalb von Ballungsräumen einen hervorragenden Betrieb zu führen und so eine Vielzahl an Frauenarbeitsplätzen in technischen Berufen zu schaffen. Herbert Paierl, Sprecher des Fachbeirates Beschäftigung, meinte abschließend, dass in der Oststeiermark die regionale Beschäftigungspolitik kein Schlagwort ist sondern eine seit Jahren gelebte Kooperationskultur.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.