Ethisches & nachhaltiges Wirtschaften

Karl Schirnhofer und Robert Rogner jun.: „Der Weg aus der Krise kann langfristig nur durch nachhaltiges Wirtschaften möglich sein.“ 	Foto: Schirnhofer | Foto: Foto: Schirnhofer
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Die Unternehmer Karl Schirnhofer und Robert Rogner jr. (Thermenhotel Rogner Bad Blumau) haben entschlossen, in einer etwas außergewöhnlichen Partnerschaft gemeinsame Wege zu gehen.
Es ist nicht alltäglich, dass sich ein Fleisch- und Wurstwarenerzeuger und ein potentieller großer Kunde zusammensetzen und intensiv darüber nachdenken, wie sich zukünftig die Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Gastronomie/Hotellerie in unserer Region entwickeln soll und auch besser zusammenarbeiten kann, mit dem Ziel, nachhaltig in allen Bereichen eine gute Wertschöpfung zu erzielen.
Zauberwort „Partnerschaft“
Worin liegt nun das Erfolgsrezept von Karl Schirnhofer und Robert Rogner jr.?
Das „Zauberwort“ heißt Partnerschaft, in der ein ethisches und nachhaltiges Wirtschaften oberstes Gebot ist. Was auf den ersten Blick zugegebenerweise nicht ganz leicht zu verstehen ist, erklären beide stichhaltig:
„Der Weg aus der globalen Krise kann langfristig nur durch nachhaltiges Wirtschaften möglich sein, das von ökologischem und humanem Denken geprägt ist“, begründet Robert Rogner jr. seine Partnerschaft mit Schirnhofer.
„Seit Anfang 2010 liefern wir die Fleisch- und Wurstwaren, insbesondere Bio-Produkte ins Thermenhotel nach Bad Blumau. Aber unsere Zusammenarbeit hört hier nicht auf. Genau andersrum - sie beginnt hier“, so Karl Schirnhofer.
Die klassische Lieferanten-Kunden-Beziehung, die darauf abzielt, kurzfristig Gewinne zu maximieren, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren, sind sich beide einig.
Die Erzeugungs- und Lieferkette muss enger zusammenarbeiten, um bestehen zu können.
Robert Rogner jr. und Karl Schirnhofer wollen das in ihrer Partnerschaft nicht nur vorleben, sondern auch beweisen, dass das für Regionen wie die Oststeiermark ein guter Weg ist.
Partner der Ökoregion
Als Zeichen dieser tieferen Zusammenarbeit wird die Rogner Therme Bad Blumau Partner der Ökoregion Kaindorf, um hier mit zu helfen, das „nachhaltige Wirtschaften“ in diesen 6 Gemeinden zu forcieren. „Ich bin der Meinung, dass das zukünftig die einzige Art des Wirtschaftens ist, die man sich leisten kann. Es ist somit unsere Pflicht“, so Robert Rogner. Karl Schirnhofer ist überzeugt, „dass Firmen, die ökologische und soziale Anforderungen nicht ernst nehmen, in 15 bis 20 Jahren nicht mehr funktionieren werden.“
Einleuchtendes Modell
Das Modell leuchtet ein: Produkte aus der Ökoregion Kaindorf, die von heimischen Bauern und der Fa. Schirnhofer unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten erzeugt werden, kommen im Thermenhotel Rogner Bad Blumau in Form von kulinarischen Kostbarkeiten auf den Teller. Und das Thermenhotel fördert diese Wirtschaftsweise, in dem sie Partner und dadurch Förderer der Ökoregion Kaindorf wird. Damit hilft der Kunde (Thermenhotel) mit, die landwirtschaftliche Produktion durch die Aktivitäten der Ökoregion Kaindorf, wie z.B. den in allen Bereichen lukrativen Aufbau von Humusböden bei den Bauern zu fördern.
Karl Schirnhofer fühlt sich bestätigt: „Ich spüre bei vielen Bauern, Gewerbetreibenden und Gastronomen in unserer Region, dass diese nachhaltige, regionale Qualität in ihrem Handeln und Wirtschaften immer wichtiger wird. Das stimmt mich sehr positiv für unsere Region.“

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