Erfolgreich in Fürstenfeld
Grüne Energie und Giga-Netz
Mit Öko-Energie- und Glasfaserausbau sowie direkterAnbindung an die Fürstenfelder Schnellstraße S7, die im März für den Verkehr freigegeben wird, ist und bleibt die größte Bezirksstadt Fürstenfeld ein Top-Wirtschaftsstandort.
Wesentlicher Baustein einer weiteren Attraktivierung Fürstenfelds als gefragter Wirtschaftsstandort und qualitativer Lebensraum ist der konsequente, nachhaltige und zukunftsweisende Ausbau einer modernen Infrastruktur.
"Mit der Errichtung von Öko-Eigenenergie-Produktionsanlagen, mit dem flächendeckenen Glasfasernetzausbau im gesamten Stadtgemeindegebiet und der Entwicklung des Gewerbegebiets unmittelbar an der Auf- und Abfahrt der S7, wo sich auch ein international agierendes Unternehmen mit einer Niederlassung mit hohem Arbeitsplatzvolumen ansiedeln wird, dürfen wir in den nächsten Jahren mit einer aussichtsreichen wirtschaftlichen Entwicklung für Fürstenfeld rechnen", so Bürgermeister Franz Jost. Sein erklärtes Ziel ist es, am S7-Knoten 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Ultraschnelles Internet
Der Glasfasernetzausbau erfolgt in einem Kooperationsprojekt der Impulsregion Fürstenfeld mit A1. Bis 2025 soll der Vollausbau im gesamten Stadtgemeindegebiet abgeschlossen sein. Seitens A1 werden 12 Millionen Euro allein in Fürstenfeld investiert. Damit wird eine ultraschnelle Internetanbindung mit bis zu 1.000 Mbit/Sekunde für die Wirtschaftsbetriebe der Stadt und knapp 6.000 Haushalte in der gesamten Stadtgemeinde geschaffen. "Dieser wichtige Impuls wird zu einer gesteigerten Lebensqualität der Bevölkerung beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftstreibenden markant stärken", erklärt dazu der Fürstenfelder Bürgermeister.
Ökoenergie-Wende
Am Fürstenfelder Energieweg wird derzeit Österreichs größte Holzvergaser-Anlage errichtet. Die 1000-Quadratmeter umfassende Anlage wird nahezu emissionsfrei jährlich 16.000 Megawattstunden an Strom produzieren. Das entspricht einem Strombedarf von rund 5.300 Haushalten. Zudem produziert die Anlage auch eine beachtliche Menge an Wärme. Mit 20.000 Megawattstunden kann der Großteil des Energiebedarfs des Fürstenfelder Fernwärmenetzes abgedeckt werden.
Im grünen Bereich sind auch die Öko-Energiebaustellen im Bereich „Flugplatz Nord“, wo aktuell zwei weitere wichtige Projekte umgesetzt werden. Die 2,5 Hektar große PV-Anlage Flugplatz Nord wurde in extrem kurzer Bauzeit in Betrieb genommen und erzeugt rund 2.400 Megawattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Im Jahr 2024 folgt die Photovoltaik-Freiflächenanlage „Flugplatz Süd“, die gigantische 12.000 Megawattstunden Strom bringen wird. Zudem wird im künftigen S7-Gewerbegebiet ein unterirdischer 5.000 kWh Stromspeicher errichtet, wo beachtliche Energiemengen geparkt werden können.
Zeitgleich zum Anlagenbau wurde auf einer Länge von rund 3.000 Meter eine leistungsstarke 20 kV Stromleitung verlegt. Die markante Netzverstärkung für das Stadtgebiet wird ebenso das S7-Gewerbegebiet, die S7-Unterflurtrasse und den S7-Tunnel mit Energie versorgen.
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