Heiltherme Bad Waltersdorf
Joboffensive in der Heiltherme
Sowohl „ältere Semester“ als auch Studierende und Schüler sind willkommen.
BAD WALTERSDORF. Die Heiltherme Bad Waltersdorf startet eine große Joboffensive und schlägt bei der Suche nach neuen Mitgliedern für das Team ungewöhnliche Pfade ein. Man wendet sich einerseits ganz bewusst an die „älteren Semester“ – egal aus welchem früheren Berufsfeld, andererseits liefert man mit den flexiblen Arbeitszeit-Modellen die idealen Nebenjob-Bedingungen für Studierende und Schüler:innen.
Es ist eine Generationen-Offensive, die das Quellenhotel Bad Waltersdorf aktuell startet, und damit durchaus ein ungewöhnlicher Zugang zum Thema Mitarbeiter:innen-Suche.
Individuelle Job-Pakete
„Zu unerfahren“ oder „zu alt“ gibt es hier nicht, denn für jede Lebenssituation lassen sich individuelle Job-Pakete schnüren, sagt Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf: „Wir sehen vor allem die individuellen Plus-Punkte. Jede und jeder bringt etwas anderes mit ein: ältere Menschen ihre Lebenserfahrung und auf der anderen Seite sind es die jungen Leute, die für frischen Wind sorgen. Zusammen machen diese Unterschiede ein gutes Team aus und ergänzen und unterstützen unsere hervorragenden Fachkräfte, die wir ja ohnehin im Haus haben.“
Lebenserfahrung und frischer Wind
Gerade in einer Branche, in der der Service-Gedanke für die Gäste wesentlich ist, sieht man die Vorteile von generationenübergreifenden Teams besonders stark. Das Eingehen auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse ist leichter möglich, wenn auch die interne Zusammenarbeit vom Austausch zwischen unterschiedlichen Altersgruppen profitiert.
Ein Beispiel, das für das Funktionieren der Offensive spricht, ist Mitarbeiter Josef Zisser. Er ist heute Vollzeit im Hotel-Service tätig und hat bereits als Schüler nebenbei in der Heiltherme Bad Waltersdorf gejobbt und sich etwas dazuverdient – und ist aufgrund des guten Arbeitsklimas geblieben.
Passende Modelle „auf Lager“
Statt klassischen Vollzeitjobs haben das Quellenhotel und die Heiltherme Bad Waltersdorf nämlich passende Modelle auf Lager – abgestimmt auf die individuellen Lebensumstände. Geringfügige Jobs als Zuverdienst zur Pension, Teilzeit im individuellen Ausmaß – Details werden im persönlichen Gespräch gemeinsam festgelegt.
„Es sind gerade diese flexiblen und individuellen Arbeitszeitmodelle, die ideal für Studierende oder neben einer Ausbildung wie z.B. der Abendmatura sind. Und das kommt gut bei den jungen Leuten an“, sagt Christian Emetsberger, HR-Manager der Heiltherme Bad Waltersdorf, der mit der Offensive nun neue alternative Wege im Recruiting einschlägt. „Ich will bewusst Lebenserfahrung ins Team bringen – Menschen, die etwas zu erzählen haben, unabhängig davon, was sie zuvor gearbeitet haben. Jeder bringt aus seiner Arbeit, seinem Alltag etwas mit.“
Gesunde Work-Life-Balance
Dass Mitarbeiter:innen die Annehmlichkeiten der Therme nutzen können, ist ebenso ein geschätztes Plus – und zwar für beide Seiten. Zusätzlich wird im Haus auf eine gesunde Work-Life-Balance geachtet. Die Ziele für die Zukunft sind klar ausgerichtet: Mitarbeiter-Weiterentwicklung, Erweiterung des Schulungsangebots, die Gewinnung von Arbeitskräften aus der Region und die weitere Stärkung des positiven Arbeitsklimas.
Wenn „Not am Mann ist“
Und dass das Generationenmodell tatsächlich für beide Seiten ein Gewinn ist, zeigt auch ein weiteres Beispiel aus dem aktuellen Betrieb: Nach 25 Dienstjahren eigentlich in die Pension gewechselt, kommt Dorothea Schloffer als Urlaubs- oder Krankenstandsvertretung regelmäßig wieder für ein paar Stunden zurück in den Job. Von Informationsbüro, über Gutscheinverkauf, Anfragen oder Verkauf übernimmt sie flexibel Dienste, wenn gerade „Not am Mann“ ist“, und schätzt die Abwechslung.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.