Trendsetter unter den Bezirksstädten sein

Bürgermeister Werner Gutzwar lud zum informativen Frühstück. | Foto: WOCHE
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Der Fürstenfelder Bürgermeister Werner Gutzwar lud die Wirtschaftstreibenden der Stadt zum Unternehmerfrühstück in die Thermenkonditorei Ulrich, um ihnen zukunftsfähige Konzepte zur Standortentwicklung, Innenstadtbelebung und Kundenbindung vorzustellen. Bei der Präsentation standen ihm Michaela Eibel-Lenane von der Agentur M-Effekt, Werbegemeinschaftsobmann Volker Meier, Tourismusverbandsvorsitzender Josi Thaller, Doris Felber vom Stadtmarketing und Impulsregionsmanager Robert Gether zur Seite.

Mode-Pop up

Ab 2. Feburar öffnet im Modehaus Kastner & Öhler am Hauptplatz ein weiterer Pop up-Store seine Pforten. Zum einen werden darin die Modehäuser der Stadt eingebunden, zum anderen wird die Innenstadt mit Marina Hoermanseder und einer Staffel von "Austria's Next Topmodel" zur Lifestyle-City mit einem Touch der großen Modelwelt. Die ehemalige Benetton-Geschäftsfläche wird - ehe dort neues Leben durch eine Geschäftserweiterung einkehrt - zum Pop up für die Absolventen der HTL Ortweinschule Graz.

Digitales Fürstenfeld

Ein notwendiger Schritt, um künftigen Entwicklungen Stand zu halten, ist die Digitalisierung. Dazu wird aktuell eine Fürstenfeld-App konzipiert, die neben Services der Stadt über freie Parkplätze, Restaurants bis hin zu Angeboten der Geschäfte informiert. "Mi der App - und das ist das Hauptziel - wollen wir ein Bonussystem verknüpfen, das zur nachhaltigen Stärkung der Kundenbindung beiträgt", will Gutzwar beim digitalen Wandel anderen Bezirksstädten voraus sein. Um beim 8-Städte-Gutschein Verwaltungsaufwand und Kosten zu minimieren, soll der beliebte Einkaufsgutschein ebenfalls via Handy digital zur Verfügung gestellt werden. Zudem, so Gutzwar soll in der Innenstadt vor dem Tourismusbüro ein Automat aufgestellt werden, an dem es den 8-Städtegutschein rund um die Uhr zu kaufen gibt.

"ICH PLUS Region"

Synergieeffekte, von denen Fürstenfeld profitiert, erhofft sich Gutzwar von Kooperationen. Zu gemeinsamen Auftritten der beiden Tourismusverbände Loipersdorf und Fürstenfeld soll vor allem das Thermenflaggschiff Therme Loipersdorf noch enger mit der Thermenhauptstadt in einer speziell auf Fürstenfeld zugeschnittenen Marketingschiene zusammenarbeiten. Ein innovatives Projekt, an dem auch Schüler des Gymnasiums mitarbeiten, ist in einer als "ICH PLUS Region" benannten Kooperation zwischen der Stadtgemeinde und der Frutura Gemüsewelt angedacht. "Hier wollen wir die weitreichenden Kontakte der Frutura in ganz Österreich und bis nach Deutschland für uns nutzen", so Gutzwar.
Seitens der Werbegemeinschaft ist eine Frühjahrsaktion unter dem Motto "Fashion & Food" beginnend mit einem langen Einkaufsabend am Freitag vor dem Muttertag bis zum Vatertag geplant. Obmann Meier setzt zur Erhöhung der Frequenz in der Stadt auch den Dauebrenner "Lange Einkaufsdonnerstage" im Sommer und die zweite Auflage der Weihnachtsaktion am Ende des Jahres.

Festungsweg Teil II

Touristische Akzente werden mit dem unteriridschen Ausbau des Festungsweges und der Neuausrichtung des Campingplatzes, der sich derzeit noch in der Bauphase befindet, ab April als wintertaugliche Ganzjahresdestination gesetzt. Das Rathausfest, welches im Vorjahr seine erfolgreiche Premiere feierte, wird am 5. Mai mit einer Vergrößerung des Festgeländes auf dem Augustinerplatz über die Bühne gehen.
Für innerstädtische Initiativen sind 2018 Investitionen von 106.000 Euro anberaumt. 44.000 Euro übernimmt die Stadtgemeinde, der maßgebliche Anteil wird über EU-Förderprojekte lukriert. Für das neue Ärztezentrum sind mit einem Radiologen, einem praktischen Arzt und einem Psychologen drei Mediziner fixiert, mit weiteren Ärzten laufen Verhandlungen. Politisch gibt Gutzwar für Fürstenfeld die Devise "Arbeitsplätze und Wohnen" aus. Die Stadt bevorratet Grundstücke für Gewerbe am künfitgen S7-Knoten und für den Wohnbau. Und die Stadt wächst weiter: 2017 wurden in Fürstenfeld 70 Kinder geboren, die Einwohnerzahl ist von 8.311 auf 8.600 Bewohner angestiegen.

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