Das “Karner Treffen 2018”
Der Ahnenforscher Johann Tobler konnte nachweisen, dass “Patriz Karner“ – quasi der „Urkarner“ im Jahre 1799 im Gemeindegebiet von St. Lorenzen am Wechsel lebte, wie überhaupt die Karners damals zum Großteil im Wechselgebiet angesiedelt waren. Daher werden die zweijährig stattfindenden Karner Treffen auch immer im Wechselgebiet veranstaltet.
Organisator Franz Bergmann (seine Großmutter war eine „Karnerin“) versucht stets, das Wechselgebiet den Karners, die aus vielen Teilen Österreichs anreisen, von verschiedenen Seiten und verschiedenen Aspekten zu präsentieren. Die Karners waren schon seit eh und jäh fleißige, kluge und gottesgläubige Menschen, daher beginnt diese Veranstaltungen immer mit einem Wortgottesdienst – zelebriert von Diakon Alois Karner. Dazu wurde heuer die Marktkirche Vorau auserwählt. Musikalisch begleitet wurde der Wortgottesdienst von niemanden Geringeren als dem Stiftsorganist Gerhard Filsegger. Da Sub Terra Vorau anscheinend österreichweit bekannt ist, wurde der Wunsch der „Karners“ um eine dementsprechende Führung durch Voraus Unterwelt nachgekommen.
Nach der Besichtigung und den interessanten Vorträgen durch Monika Buchas und Sub – Terra – Obmann Hans Schweighofer beim „Vorauer Goldloch“ ging es schnurstracks zum Pferschywirt (GH Höller), wo die Karners von den beiden Wirtsleuten Christa und Sepp Höller mit besten kulinarischen Schmankerln verwöhnt wurden. Trotzdem ging es danach planmäßig und zeitgerecht zum naheliegenden Aussichtsturm. Die dort gebotene, unglaublich schöne Wechsellandschaft von der Aussichtswarte aus betrachtet, stimmte die Karners sehr melancholisch und mit etwas Wehmut betrachteten sie das Land ihrer Vorfahren, das Karner Land, worauf sich alle einig waren, dass das Wechsel - Karner Land ganz sicher zu den schönsten Gebieten Österreichs zählt.
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