Der "Herrgott am Wegrand" als regionaler Zeitzeuge
Der Hobby-Historiker Franz Rabl referierte im Museum Pfeilburg über seine Recherchen zu Wegkreuzen, Marterl und Kapellen in seiner Heimatpfarre Altenmarkt.
FÜRSTENFELD. Seit vielen Jahren erforscht der ehemalige Hauptschullehrer und Hobbyhistoriker Franz Rabl die christlichen Wegzeichen seiner Heimatpfarre Altenmarkt, zu der auch Speltenbach, Stadtbergen, Maierhofen und Kohlgraben zählen. "Mich haben die Geschichten rund um die Wegkreuze schon immer sehr interessiert, um die mündlich überlieferten Erzählungen auch schriftlich festzuhalten, begann ich nachzuforschen und das Überlieferte schriftlich festzuhalten", so Rabl, der auch Leiter der Bezirksbildstelle Fürstenfeld ist. Im Museum Pfeilburg präsentierte Rabl im Rahmen eines informativen Vortrages nun seinen Bildband "Der Herrgott am Wegrand".
Geschichte wurde lebendig
Unter den Zuhörern fanden sich neben Karl Amtmann, Gaby Jedliczka und Gerhard Trousil vom Museumsverein Fürstenfeld auch Bgm. Werner Gutzwar, Vize-Bgm. Johann Rath und Stadtrat Horst Himler.
Durch jahrzehntelange Recherche, unzähligen Zeitzeugengesprächen, schriftlichen Aufzeichnungen, Fotodokumentationen und so manche tragische oder skurrile Anekdote wurden die in der Landschaft stehenden Wegkreuze, Marterl und Kapellen für das Publikum lebendig. Im Anschluss hatten die Zuhörer die Möglichkeiten das Werk käuflich zu erwerben.
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