Die Kaindorfer werden immer mehr
Kaindorf verzeichnete in zehn Jahren mit 4,5 Prozent den größten Bevölkerungszuwachs steiermarkweit.
Im vergangenen Jahr erblickten 40 neue Erdenbürger aus der Marktgemeinde Kaindorf das Licht der Welt. Im Jahr 2016 stieg die Einwohnerzahl der knapp 3.000 Seelen-Gemeinde allein um 3,3 Prozent an. In der Betrachtung des Zeitraums von 2007 bis 2017 wuchs die Bevölkerung der Marktgmeinde laut Statistik Austria um satte 4,5 Prozent. Damit ist Kaindorf zum Spitzenreiter in der Steiermark beim Bevökerungswachsstum avanciert. Neben der verkehrsstrategisch günstigen Lage an der B 54 mit guter Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz zeichnen dafür fortschrittliche Entwicklungen in den Bereichen Infrastruktur, Soziales, Ausbildung und Kinderbetreuung, Wirtschaft und Tourismus verantwortlich, welche die Gemeinde im Herzen der Oststeiermark zum attraktiven Lebensmitelpunkt machen.
Regionalentwicklung
Anfang des Jahres begab sich Bürgermeister Thomas Teubl mit seinen Gemeinderäten in Klausur, um die wichtigsten Projekte für 2018 zu skizzieren. Für den Gewerbegrund im Ortskern von Kaindorf rund um die Apotheke sind bereits Interessenten vorhanden. Voll aufgeschlossene Bauplätze in Ortsnähe sollen noch heuer für Bauwerber bereit gestellt werden. An der L 413 in Richtung Dienersdorf wird ein Hangwasserschutz samt kleinräumigen Wasserschutzmaßnahmen errichtet. Ebenso wird ein Konzept für die Sanierung der Mehrzweckhalle erstellt. Auch neue Spielplätze werden errichtet.
"Zahlreiche Schwerpunkte in der Regionalentwicklung setzten wir im Rahmen der Ökoregion Kaindorf gemeinsam mit den Partnergemeinden Hartl und Ebersdorf. Dazu gehören ein Folder für die 'Gesunde Region' oder ein Gesundheitstag im Herbst", schildert Teubl.
Verkehrskonzept
Großen Wert legt Bürgermeister Thomas Teubl darauf, die Bevölkerung in maßgebliche, zukunftsorientierte Entwicklungsprozesse in der Marktgemeinde einzubinden. So wird mit Bürgerbeteilung ein neues Verkehrskonzept für das Marktzentrum erstellt. Auch bei der Erhöhung der Sicherheit, insbesondere rund um die Kaindorfer Schulen, werden die Bürger dazu befragt, wie der Verkehr künftig sinnvoll fließen soll.
Bestens aufgestellt
Gut bestellt ist es auch um die Kaindorfer Infrastruktur, Wirtschaft samt Nahversorgung, Gastronmie und Tourismus. Im vorigen Jahr wurde eine neue Polizeiinspektion eröffnet. In der Marktgemeinde mit rund 26.000 Nächtigungen jährlich sind 180 Unternehmer mit insgesamt rund 800 Beschäftigten angesiedelt. 17 Gastronomiebetriebe, inklusive Buschenschenken, sorgen vorzüglich für das leibliche Wohl der Einheimischen und Gäste. Und schließlich fühlen sich in Kaindorf alle Generationen wohl. Den Jüngsten stehen Kinderkrippe und Kindergarten zur Verfügung, neben Volksschule und Neuer Mittelschule wird in der Kaindorfer Expositur der Musikschule Bad Waltersdorf fleißig musiziert. Ein Pflegekompetenzzentrum für die älteren Menschen befindet sich ebenfalls vor Ort.
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