Fürstenfeld sichert sich bestes Wasser
Plenum brachte Förderansuchen für Stadthallenrenovierung und Wasser-Kooperation auf den Weg.
FÜRSTENFELD. Der Fürstenfelder Stadtgemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung 15 Tagesordnungspunkte auf der Agenda. Aufgrund von Renovierungsarbeiten im Rathaus fassten Bürgermeister Werner Gutzwar und die Mandatare diesmal eine Reihe von Beschlüssen im Mediensaal der Neuen Mittelschule Fürstenfeld. Zunächst gelte es, wie Gutzwar erläuterte, für die in den Jahren 2019/20 geplante Teilsanierung der Stadthalle rechtzeitig einen Antrag für einen Bundeszuschuss zu formulieren und abzusegnen.
Stadthallenmodernisierung
Für den Stadthallenumbau gelangt eine Gesamtinvestitionssumme von derzeit geschätzt 420.000 Euro zur Einreichung. Ein detaillierter Finanzierungsplan sei erst im Budget für das Haushaltsjahr 2019 vorgesehen.
Das Bauprojekt wird neben der Modernisierung der Haustechnik und der Betonsanierung die Errichtung eines neuen Liftes, in dem künfitg auch Lasten transportiert werden können, und ebenso eine Erneuerung des Eingangsportals umfassen. Zudem soll die Parkplatzsituaion verbessert werden. "Wir haben vor, links vom Eingangsbereich weitere Parkflächen zu schaffen", spricht der Bürgermeister von einer notwendigen, seit längerem im Fokus stehenden Sanierungsmaßnahme.
Ringwasserleitung
Der Anregung des Landes Steiermark, die Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung für Notsituationen nachhaltig abzusichern, komme die Stadtgemeinde Fürstenfeld in einer Vereinbarung mit der Nachbargemeinde Loipersdorf nach, berichtete Gutzwar den Stadtgemeinderäten. Durch eine Ringwasserleitung, in welcher das Wasser ständig im Fluss bleibt, wird eine hohe Trinkwasserqualität dauerhaft gewährleistet.
Eine Partnerschaft mit Loipersdorf bei der Wasserversorung gelte es zu bevorzugen, da die Thermengemeinde durch das neu errichtete Wasserwerk mit einer Pumpstation auf höchstem technischen Standard und vorrangegangene Tiefenbohrungen auf dem neuesten Stand sei und beste Trinkwasserqualität bieten könne, so Gutzwar.
Derzeit verfügt die Stadtgemeinde über acht Tiefenbrunnen in Fürstenfeld, zwei in Übersbach und zwei in Altenmarkt. Dazu kommen drei Hochbehälter, 2.400 Kubikmeter stehen für die Wasserversorgung zur Verfügung. Für die neue Ringleitung muss bei "Börnis Café" ein Übergabeschacht errichtet werden. Eine weitere Schnittstelle zum Stadtteil Übersbach wird sich auf dem Köglberg im Grenzbereich der Gemeinden Loipersdorf und Fürstenfeld befinden. Dazu wird in der Gemeinde Loipersdorf, KG Stein, die Trinkwasserversorgungsleitung mit einer neuen Dimensionierung errichtet. Die Neuverlegung einer Leitung von Übersbach bis zum Hochbehälter in der Bergkammstraße soll den Kreis schließen.
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