„Nicht nur reden sondern umsetzen“
Regionalentwickler informierten sich in Süd- und Osttirol über öffentlichen Verkehr und Breitbandausbau.
Nach der Region Zürich und dem Großraum Stuttgart standen heuer Ost- und Südtirol auf dem Reiseplan der steirischen Regionalentwickler. Angeführt wurde die Delegation von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, inhaltliche Schwerpunkte bildeten der Internet-Breitbandausbau und der öffentliche Verkehr.
Partner zusammenholen
Und das Resümee der dreitägigen Reise ist für Schickhofer durchaus positiv. „Das Beispiel der 15 Gemeinden des Planungsverbandes Lienzer Talboden zeigt, wie flächendeckender Breitbandausbau funktioniert. In der Steiermark gilt es jetzt, alle beteiligten Partner an einen Tisch zu holen und einen konkreten Plan zur Umsetzung zur erarbeiten. Wir dürfen nicht nur reden, sondern müssen so schnell wie möglich in die konkrete Handlungsphase kommen.“
Verkehr auf die Schiene
Überaus beeindruckend dann ein Besuch auf der Baustelle für den Brenner Basistunnel, der mit einer Länge von rund 55 Kilometern der längste Eisenbahntunnel Europas wird. Die Eröffnung des 8 Milliarden Euro-Projektes ist 2027 geplant. „Güter- und Personenverkehr wird sich künftig zunehmend auf der Schiene abspielen. Der Koralmtunnel und der Semmering-Basistunnel sind für uns Lebensadern nach Europa“, so Schickhofer, für den gute Verkehrsanbindungen die wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum darstellen.
Finanzielle Sicherstellung
Als voller Erfolg hat sich das neue Steirische Regionalentwicklungsgesetz erwiesen, dass seit 1. Jänner dieses Jahres in Kraft ist. „Wesentliche Vorteile sind die finanzielle Sicherstellung der sieben steirischen Regionalentwicklungsregionen sowie die schnellere und effizientere Umsetzung von Projekten“, freut sich Schickhofer.
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