"Es war Leidenschaft, Beruf und Berufung"
Wolfgang Riener, Geschäftsführer des Thermenlandes Steiermark verabschiedete sich in den Ruhestand.
Mit 1. November trat Thermenland Steiermark-Geschäftsführer Wolfgang Riener seinen wohlverdienten Ruhestand an. Seit 2015 leitet er die Geschicke des steirischen Thermenlandes. Als interimistische Geschäftsführerin wird Belinda Schagerl-Poandl (derzeit Büroleiterin) Rieners Nachfolge antreten.
Die Tourismuswurzeln des 57-Jährigen ragen tief. Zehn Jahre führte er die Therme Loipersdorf, danach war er Geschäftsführer des Thermenresort Stegersbach sowie der Alpen und Felsentherme Gasteinertal. Als Geschäftsführer des Thermenlandes Steiermark und zuvor als Obmann, war der gebürtige Oberösterreicher maßgeblich an der Etablierung des Thermenland Steiermark als unabdingbare Destination für den österreichischen Tourismus sowie der Vereinigung von Themenland und Vulkanland zu einer gemeinsamen Tourismusdestination beteiligt.
Von der Idee zur Visualisierung
Doch nach 37 Jahren aktiv im Tourismus, wird da die Arbeit nicht fehlen?
"Natürlich wird sie mir abgehen. Für mich war es Leidenschaft, Beruf und vielleicht auch Berufung", betont Riener, dass er stets mit ganzen Herzen dabei war. Ganz zurückziehen möchte sich der engagierte Touristiker darum noch nicht. "Natürlich stehe ich meinen Kollegen künftig auch gerne mit Rat und Tat zur Seite, wenn meine Hilfe benötigt wird." Jetzt gelte es aber erstmal ein neues Hobby zu finden. Die Leidenschaft von der Idee zum Projekt bis zur Visualisierung, wird ihn auch künftig begleiten. "Vielleicht betätige ich mich handwerklich oder versuche mich in der Gestaltung, zimmere oder baue einen Lehmofen. Es ist der Schöpfungsakt selbst, der süchtig macht."
Pension als Herausforderung
Doch wie taucht man von einer so hohen Karriereleiter am besten in den Ruhestand ein?
"Sicher, von 120 auf 20 Prozent herunter zu fahren und zurückzuschalten, wird eine Herausforderung." Doch vielleicht gelingt das mit dem neuen E-Bike? "Mit diesem werde ich bestimmt oft durch die Region fahren, um versteckte Ecken zu finden und unser Thermenland in all seinen Schönheiten so zu erleben, wie es unsere Gäste tagtäglich tun", so Riener, der sich gleichzeitig bei der Bevölkerung und seinen Branchenkollegen für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedankt.
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