Lafnitz hat eine neue Fußballarena
Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga musste die Lafnitzer Fußballarena neu adaptiert werden.
Der sportliche Erfolg, nämlich der Meistertitel in der Regionalliga Mitte und der Aufstieg in die neu installierte 2. Bundesliga, hatte auch Auswirkungen auf die bestehende Infrastruktur in der Lafnitzer Fußballarena. Es mussten bauliche Maßnahmen gesetzt werden, um dem Reglement der 2. Bundesliga zu entsprechen. Die neue Fußballarena entstand dort, wo 1964 der erste Lafnitzer Fußballplatz errichtet wurde.Größeres Spielfeld
Das Spielfeld musste von 100X60 Meter auf das geforderte Bundesliga-Ausmaß von 105X65 Meter vergrößert werden. Der Rasen auf dem neuen, vergrößerten Spielfeld ist ein Hybridrasen. Das ist ein 100%iger Naturrasen, wobei in der sogenannten Rasentragschicht ein relativ hoher Anteil an Kunststofffasern eingearbeitet ist. Bei den Bauarbeiten wurden bestimmt an die 4000 Tonnen Material bewegt. Die Be- und Entwässerungsanlage entspricht den neuesten Erkenntnissen der Technik. Der neue Rasen ist seit Wochen belastbar und bespielbar. Seine "Feuertaufe" wird er im Heimspiel gegen die Juniors/OÖ FC am 3. August erleben. Die beiden neuen Trainingsplätze weisen einen reinen naturrasen auf und haben die Ausmaße von 102X64 Meter.
Erweiterung der Tribüne
Die bestehende Tribüne erhielt einen 30 Meter langen Zubau mit eigenem Ausschank und einer WC Anlage. Dieser Zubau weist eine L-Form auf und konnte auf Grund der Verlängerung des Spielfeldes ohne Probleme bewerkstelligt werden. Er wird als eigener Fansektor für die Gäste dienen. Gegenüber der Haupttribüne gibt es in der neuen Lafnitzer Fußballarena komplett neue Betreuer- und Ersatzspielerbänke sowie einen neuen, größeren Presseturm für Journalisten und Kameraleute.
Finanzierung
Die Kosten für die Neuadaptierung der Lafnitzer Fußballarena beliefen sich auf etwa 600.000 Euro. € 300.00 kamen dabei über die Gemeinde vom Land Steiermark, € 200.000 sind fremdfinanziert und € 100.000 konnten auf Grund vieler fleißiger Hände vom Verein eigenfinanziert werden.
Erfolgslauf für Licht Loidl Lafnitz
Der SV Licht Loidl Lafnitz legte seit der Spielsaison 2008/09 einen Erfolgslauf hin, wie es ihn in der österreichischen Fußballgeschichte noch nie gab. Damals holte die Mannschaft mit 60 Zählern und 11 Punkten Vorsprung auf Sonnhofen unter Trainer Norbert Krutzler den Titel in der Unterliga und stieg in die Oberliga auf. Torschützenkönig wurde damals der nun schon legendäre ungarische Goalgetter von Lafnitz Jozsi Zoltan mit 24 Volltreffern. In der Saison 2010/11 folgte unter Trainer Hannes Sauhammel der Aufstieg in die Landesliga. Auch in der Landesliga gab es kein langes Verweilen, denn nach zwei Saisonen in der höchsten steirischen Liga holte man unter Trainer Mag. Christian Waldl den Titel in der Landesliga und stieg in die Regionalliga Mitte auf. Nachdem man dann unter Ferdinand Feldhofer, der am 20. 10. 2015 seinen Einstand auf der Trainerbank in Lafnitz feierte, in der Saison 2016/17 hinter Hartberg den Vizemeistertitel holte, folgte 2017/18 mit 10 Punkten Vorsprung auf den SC Gleisdorf der Meistertitel in der Regionalliga Mitte und damit der Aufstieg in die neu installierte 2. Bundesliga.
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