Orientierungslauf als Wirtschaftsfaktor

Organisator Hannes Pacher (li) war von der örtlichen Unterstützung durch Wolfgang Orthofer (Mitte) und Bgm. Anton Doppler beeindruckt. | Foto: KK
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Nach den Orientierungslauf Staatsmeisterschaften in St. Jakob im Walde konnten die Organisatoren ein auf allen Linien erfolgreiches Resümee ziehen. Die anfängliche Skepsis erwies sich als unbegründet. „Für ein gutes Gelingen ist immer die lokale Akzeptanz ein wichtiger Faktor. Von Beginn an gab es eine tolle Unterstützung durch die Gemeinde, allen Voran Bgm. Anton Doppler, des Sportunionvereins unter Obmann Hans Pfleger und des Lokalherrn Wolfgang Orthofer mit dem Team der Jogllandloipe“, erklärte Cheforganisator Hannes Pacher.

Volle Auslastung der Beherbergungsbetriebe

"Großes Verständnis konnte man auch bei den Grundbesitzern und der Jägerschaft erreichen. Es gab auch in der Nachanalyse keine Beschwerden. Ganz im Gegenteil, die Einheimischen waren von der Disziplin der Teilnehmer erstaunt. Neben dem sportlichen Aspekt waren auch die Beherbergungsbetriebe an diesem Wochenende bis weit über St. Jakob hinaus ausgelastet“, sagte Pacher.

Neues Landschaftsjuwel entdeckt

An die 700 Teilnehmer aus ganz Österreich und auch einige Athleten aus den angrenzenden Nachbarländern waren bei der Mitteldistanz-Staatsmeisterschaft am Start. Alle waren von der Gegend, dem Wald und der Gastfreundschaft begeistert und viele aus dem Raum Graz bis nach Wien hinaus entdeckten somit die Lage der Jogllandloipe und werden im Winter wieder kommen. Begeistert waren die Athleten auch von der Streckenführung. Die neu gezeichnete Karte, der technisch anspruchsvolle Wald und die weiche Bodenbeschaffenheit verlangte den Teilnehmern trotz geringer Höhenmeter alles ab.

Die Vision:

„Diese Gegend hat viel Potential für größere OL-Veranstaltungen. Unter Einbindung von in der Nähe liegenden Vereinen wie HSV Pinkafeld, LZ OMAHA und OC Fürstenfeld, die alle schon Top-Wettbewerbe organisiert haben, könnte in der Region Joglland, Hartbergerland und Thermenland sicher ein 5 Tage Etappenlauf veranstaltet werden. 1000 Personen mit sieben Nächtigungen ist bestimmt auch vom wirtschaftlichen Aspekt her eine Überlegung wert. 15.000 Läufer starten bei solchen Fünf-Tage-Events in Skandinavien und die Regionen stehen Schlage um den Zuschlag zu erhalten. In der Schweiz werden dafür sogar Naturschutzgebiete den Sportlern zur Verfügung gestellt. Am Fuße des Matterhorn suchen heuer etwa 5000 Orientierer nach Posten", macht Cheforganisator Hannes Pacher Lust auf mehr.

Grundstein ist gelegt

Dass die beiden Einzelsieger mit der Fürstenfelderin Ursula Kadan und dem Sparberegger Gernot Kerschbaumer aus der Region kamen, macht diese Sportart auch für die Zuseher interessant, denn die beiden Lokalmatadore sollten bei weiteren veranstaltungen auch eine große Zahl an Fans mobilisieren.
Der Grundstein im Bezirk ist gelegt, es braucht natürlich die Unterstützung der lokalen Personen und Körperschaften. Im Herbst geht in Pinkafeld ein Stadtsprint über die Bühne. 2017 folgt in Hartberg die nächste Staatsmeisterschaft.

Organisator Hannes Pacher (li) war von der örtlichen Unterstützung durch Wolfgang Orthofer (Mitte) und Bgm. Anton Doppler beeindruckt. | Foto: KK
In Zukunft könnten bis zu 1000 Orientierer in St. Jakob auf Postenjagd gehen. | Foto: KK
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