Rückstände im und am Körper
Plastik als Fett-Booster
Laut einer Studie des österreichischen Umweltbundesamtes muss der menschliche Körper 73.000 Mikroplastikteilchen jährlich aufnehmen. Im Falle einer regelmäßigen Verwendung von PET-Flaschen werden es noch einmal 19.000 mehr.
ÖSTERREICH. Künstlich hergestelltes Verpackungsmaterial enthält sogenannte Umweltöstrogene, Chemikalien aus synthetischer Produktion, welche de facto die Wirkung des weiblichen Geschlechtshormons haben. Die Hormone sorgen für eine "Verweiblichung" des Körpers, die Balance zwischen dem männlichen Testosteron und dem weiblichen Östrogen wird manipuliert, wodurch der Aufbau von Fettzellen gefördert wird. Zudem zeigen Studien den Zusammenhang zwischen dem durchschnittlichen Anstieg des Body-Mass-Index und Fettleibigkeitstriggern, den sogenannten Adipogenen. Diese Botenstoffe sind obendrein in der Lage, bei ungeborenen Kindern im Mutterleib einen Hang zu Übergewicht zu verursachen.
Wo findet man Dickmacher?
Künstliche Östrogene sind außerdem in Weichmachern enthalten. Jene Parabene findet man vor allem in Kinderspielzeug und in Lebensmittelverpackungen wie Deckeln von Konservengläsern und eingeschweißter Wurst. Auch Pestizide und Putzmittel beinhalten solche Fettleibigkeitstrigger. Fazit: Wo möglich, sollte man Plastik in der Nahrung meiden, wiederverwendbare Verpackungen sind gut für Mensch und Umwelt.
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