Lodenareal Innsbruck
Ein energieeffizienter Bau dank Passivhauskonzept

Die Wohnanlage im sogenannten Lodenareal wurde nach dem Prinzip des Passivhauses erbaut. | Foto: Lisa Kropiunig
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  • Die Wohnanlage im sogenannten Lodenareal wurde nach dem Prinzip des Passivhauses erbaut.
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Energiesparen liegt nicht nur im Trend, sondern soll die Zukunft sein. Darauf setzt auch die Neue Heimat Tirol und errichtet daher ihre Neubauten nach dem Prinzip des Passivhauses. Die energiesparende Bauweise wurde unter anderem im Innsbrucker Lodenareal verwirklicht. 

INNSBRUCK. Der größte Vorteil am Passivhauskonzept ist, dass es außerordentlich viel Energie einspart. Diese Energieeinsparungen belaufen sich auf bis zu 80 % gegenüber alternativen Baustandards. Dies kommt natürlich auch den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute, denn so können Kosten gespart werden. Die Neue Heimat Tirol setzte dieses Konzept im Innsbrucker Lodenareal um und sorgte damit für einen nachhaltigen und preiswerten Lebensraum für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker. 

Wie funktioniert ein Passivhaus?

Die Passivbauweise ist deshalb so energiesparend, da der Bau luftdicht gedämmt wird. Somit kommt im Winter keine Kälte hinein und es muss weniger geheizt werden. Doch auch im Sommer leistet die Dämmung gute Arbeit, denn auch Hitze dringt weniger in den Bau ein. Neben diesem enormen Vorteil sind auch die Baukosten vertretbar und steigern die Qualität des Baus. Damit trotz der luftdichten Dämmung auch genug Frischluft in die Wohnungen gelangt, wird bei der Passivbauweise mit Komfortlüftungen gearbeitet. 

Die Grafik zeigt im Detail, wie ein Passivhauskonzept funktioniert. | Foto: Passivhaus Institut - Prof. Dr. Wolfgang Feist
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Gut fürs Börserl und die Umwelt

Heizkosten sind in den letzten Jahren gestiegen, um diese so gering wie möglich zu halten, verwendet die Neue Heimat Tirol neben dem Umweltaspekt die Passivbauweise.

"Eine 50 m² Wohnung bezahlt durchschnittlich € 12,– netto im Monat. Heizkosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen, heißt hier die Devise",

so die Neue Heimat Tirol über das Passivhauskonzept. 

Dank der einwandfreien Dämmung tritt weder Hitze aus noch ein. | Foto: Lisa Kropiunig
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Wann ist ein Passivhaus ein Passivhaus?

Um sich Passivhaus nennen zu dürfen, muss der Bau bestimmte Kriterien erfüllen. Im Folder der Neuen Heimat Tirol werden daher folgende Kriterien angeführt:

• Der Heizwärmebedarf liegt im Passivhaus unter 15 kWh/(m²a)
• Der Primärenergiebedarf überschreitet 120 kWh/(m²a) nicht
• Luftdichtheit der Gebäudehülle
• Ein hervorragender Sommerkomfort muss nachgewiesen werden
• Behaglichkeit durch effiziente, geräuschlose und zugfreie Frischluftzufuhr

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