Gedanken
Alt und Jung brauchen einander

Bischof Hermann Glettler besuchte Seniorinnen und Senioren im Innsbrucker Haus St. Josef am Inn. | Foto: dibk
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INNSBRUCK. Die „erste Frucht“ des "Amoris-laetitia"-Aktionsjahres ist der Gedenktag am 4. Sonntag im Juli. Papst Franziskus fordert zum "Welttag der Großeltern und älteren Menschen", mehr Solidarität mit SeniorInnen. Gerade in der angespannten Krisenzeit dürften diese nicht "beiseitegeschoben" werden. "Aber selbst wenn alles dunkel erscheint wie in diesen Monaten der Pandemie, schickt der Herr weiterhin Engel, um uns in unserer Einsamkeit zu trösten", so der Papst.

Menschliche Nähe

„Pflegebedürftige und alleinstehende, betagte Menschen zuhause und in Alten- und Pflegeheimen sind darauf angewiesen, dass wir zu ihnen kommen. Sie brauchen unsere menschliche Nähe und Zuwendung; sie brauchen Nahrung für ihre Seele“, betont Rudolf Wiesmann. Der Fachreferent der Diözese Innsbruck für Altenseelsorge weiß: „Wir brauchen einander – Jung und Alt. Wenn wir einander wirklich begegnen, wird unser Leben reicher.“ Sich auf eine Begegnung mit den Großeltern, mit einem alleinstehenden, betagten Menschen in der Nachbarschaft oder in einem Alten- und Pflegeheim einzulassen und solche Kontakte pflegen, dazu sind die Menschen nicht nur an diesem Welttag am 25. September 2021 aufgerufen.

Ausbildung

Für die, die daran interessiert sind, sich um ältere Mitmenschen zu kümmern, gibt es in Tirol mehrere Möglichkeiten, sich fortzubilden. Ein Lehrgang für ehrenamtliche Alten- und Pflegeheimseelsorgerinnen und -seelsorger der Altenseelsorge läuft derzeit. Der nächste startet im Frühjahr 2022. Zugleich soll für die mobile Seelsorge für SeniorInnen ein Pilotprojekt ab Herbst 2022 in Innsbruck starten. Dieses Angebot ist eine Ergänzung zum ehrenamtlichen Besuchsdienst, der bereits in vielen Pfarren geleistet wird. Für diese bietet die Caritas Ausbildungslehrgänge an, die im Oktober 2021 starten. Ansprechperson dafür ist Cornelia Saxer (+512/727045, c.saxer.caritas@dibk.at).

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