Jahreswechsel im Zeichen des Weltfriedens

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Religionsgemeinschaften und Friedensinitiativen laden am Sonntag, 1. Jänner, zu einem Treffen in Innsbruck.

INNSBRUCK. Anlass für die Kundgebung ist der 57. Weltfriedenstag, der seit 1968 auf Initiative von Papst Paul VI. an jedem 1. Jänner begangen wird. Die aus diesem Anlass veröffentlichte Weltfriedensbotschaft von Papst Franziskus behandelt diesmal das Thema "Künstliche Intelligenz und Weltfrieden". Darin mahnt er eine ethische Begleitung des technologischen Fortschritts ein und ruft zu mehr Kontrolle der Künstlichen Intelligenz auf. Beides könne, richtig eingesetzt, dem Menschen dienen und zum Frieden beitragen, schrieb der Papst in seiner am 14. Dezember veröffentlichten Botschaft.

„Die gegenwärtigen Kriege und Konflikte verlagern sich weiters zunehmend in den virtuellen Bereich, in das Internet mit all seinen Facetten und Möglichkeiten. Cyberattacken auf Stromnetze, Wasserversorgung oder Datennetze, das Schüren von Hass, Angst und Vorurteilen durch Fake-News, die gezielte Beeinflussung von Wahlen durch Desinformationskampagnen, die nicht erkennbare Lenkung von Information durch Algorithmen, mangelnder Datenschutz sind ernsthafte Bedrohungen von Demokratie, Frieden und Menschenwürde”, erläutert die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) diesen Zusammenhang in einer Presseaussendung.

Kundgebung zu Jahresbeginn in Innsbruck

Von mehreren Orten ziehen am 1. Jänner 2024 die Teilnehmenden um 15.30 Uhr mit selbst mitgebrachten Windlichtern zur Annasäule. Treffpunkte zum Start sind die Triumphpforte, der Domplatz, das Landesmuseum und der Marktplatz. Um 15.45 Uhr findet eine interreligiöse Kundgebung für den Frieden statt. Ihre Teilnahme zugesagt haben u. a. Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine, IKG-Präsident Günter Lieder, Emre Durukan IFI, Bürgermeister Georg Willi und Univ.-Prof. Wolfgang Palaver (Präsident von Pax Christi Österreich). Spenden kommen dem Verein "Hindiba" in Innsbruck und der Don Bosco-Bäckerei in Bethlehem (Jugend eine Welt) zugute. 

Weitere Informationen zum Weltfriedenstag 2024: 
www.vaticannews.va

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