Gedanken
Mein persönlicher Biografiepass – eine Erfolgsgeschichte

Die Preisträger – Karin Ziegner (SelbA Seniorenbildung), Martina Permoser (Mitentwicklerin des Biografpasses) und Zdenko Stevinovic (Leitung KBW Tirol) | Foto: Cincelli/dibk.at
  • Die Preisträger – Karin Ziegner (SelbA Seniorenbildung), Martina Permoser (Mitentwicklerin des Biografpasses) und Zdenko Stevinovic (Leitung KBW Tirol)
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INNSBRUCK (dibk). Das Katholische Bildungswerk Tirol (KBW) kann sich schon wieder über eine Auszeichnung freuen. Das Projekt „Mein persönlicher Biografiepass“ wurde mit dem Good Practice Preis der Seniorenbildung vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ausgezeichnet.


Praktisches Handwerkszeug für Senioren

Der „persönliche Biografiepass“ ist ein praktisches Handwerkszeug für Senioren, um selbstbestimmt festzuhalten, was Kinder oder betreuende Personen über sie wissen sollen. Der Biografiepass kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Älteren selbst nicht mehr in der Lage sind, ihre Wünsche zu äußern oder nicht mehr selbständig agieren können. Dabei werden Gewohnheiten, persönliche Vorlieben und Wünsche festgehalten wie beispielsweise Essgewohnheiten, Musikwünsche, Schlafgewohnheiten, lieb gewordene Dinge und vor allem auch, was man nicht mag!

Wissenschaftlich untersucht

Franz Kolland, Leiter für Allgemeine Gesundheitsstudien im Kompetenzzentrum Gerontologie (Alterns)- und Gesundheitsforschung, hat gemeinsam mit seinem Team im Auftrag des Bundesministeriums das Projekt „Mein persönlicher Biografiepass“ inhaltlich und wissenschaftlich unter die Lupe gekommen.
„Mein persönlicher Biografiepass“ verbindet kreativen Ausdruck mit Bildung und Lernen. Dem Projekt liegt ein geragogisches Konzept (Bildungsprozesse im Alter) zugrunde, das Lernen mit vielen Sinnen ermöglicht und besonders für Lernen in allen Altersphasen geeignet ist“, so die Good Practice Beurteilung von Universitätsprofessor Kolland.

Bei sich selbst landen

„Der ‚Persönliche Biografiepass‘ birgt die Chance, nachdem man sich in entspannter Atmosphäre in einer kleinen zehn bis zwölfköpfigen Personen-Gruppe mit Gleichgesinnten auf den Weg durch die eigene Geschichte macht, ganz bei sich selbst zu landen“,

so die Projektverantwortliche Karin Ziegner, die sich gemeinsam mit ihrem Trainerteam über den Preis freut.
Die Abteilung V/A/6 – Seniorenpolitische Grundsatzfragen und Freiwilligenangelegenheiten des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gratuliert herzlich zur Auszeichnung des Projektes „Mein persönlicher Biografiepass“ als Good Practice in der Seniorenbildung.

Veranstaltungen zum persönlichen Biografiepass

  • Am 23. März in Innsbruck im Haus der Begegnung von 14 bis 16 Uhr
  • Am 19. April in Innsbruck im Haus der Begegnung von 14 bis 16 Uhr
  • Am 25. April in Jenbach im Sone Seniorenmanagement von 9 bis 11 Uhr

Bei allen Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich!

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