„Innenstadt ist lahmgelegt“

Stau | Foto: Foto: Florian Haun

Innsbruck droht totaler Verkehrskollaps – massive Kritik am Baustellenleitsystem

Innsbrucks Innenstadt ist derzeit eine einzige Baustelle und man braucht gute Nerven und vor allem Zeit, wenn man mit dem Auto oder auch dem Bus unterwegs ist. Die Menschen in der Stadt sind verärgert über das Baustellenleitsystem und machen ihrem Ärger Luft.

(fh). Das wird wahrlich ein heißer Sommer in der Innsbrucker Innenstadt und wenn nicht das Wetter für die nötigen Temperaturen sorgt, gibt es einen ganz bestimmten Grund, der die Gemüter erhitzt. Die Baustellen beherrschen derzeit das Bild in der Innenstadt und der obligate Verkehrsstau zerrt am Nervenkostüm der InnsbruckerInnen. „Nicht einmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es mehr möglich, halbwegs pünktlich irgendwo hinzukommen. Ich bin kürzlich mit dem Bus aus dem O-Dorf in die Innenstadt gefahren und habe geschlagene 55 anstatt 10 Minuten dafür gebraucht. Ein Schüler, der mit im Bus war, hat wegen der Verspätung seine Prüfung versäumt und ich meinen Arzttermin. Es ist wirklich eine Frechheit, was uns hier zugemutet wird. Die Stadtpolitik lässt uns im Verkehr ersaufen und wir sollen das einfach hinnehmen“, erklärt eine verärgerte Innsbruckerin.

Fahrgäste auf 180
Besonders im Bereich Museumstraße/Bruneckerstraße kommt man derzeit nur sehr schwer voran und die warmen Temperaturen erledigen den Rest. „Ich bin mir vorgekommen wie in der Sauna und habe für meine Busstrecke dreimal solang gebraucht wie sonst. Ich verstehe nicht, dass man die ganze Innenstadt zur gleichen Zeit aufreißen muss. Man weiß ja nicht einmal ob diese Regionalbahn überhaupt kommt. Ich habe jedenfalls die Schnauze voll von diesem Baustellenmanagement, denn es ist eine einzige Katastrophe, was sich derzeit in Innsbruck abspielt“, erklärt ein IVB-Fahrgast.

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