Galerie Artinnovation Innsbruck mit neuem Standbein in Berlin
Kunstausstellungen mit internationalen Künstlerinnen

2.li. Elvira Bach, 3.li. J.S. Hippelein, 2. re. K.Wüstenhöfer. re J.Rojko, Vernissage "made in paradise" Berlin.
  • 2.li. Elvira Bach, 3.li. J.S. Hippelein, 2. re. K.Wüstenhöfer. re J.Rojko, Vernissage "made in paradise" Berlin.
  • hochgeladen von Josef Rojko

Die Künstlerin Jeanette Sherly Hippelein war Mitte Februar 2019 bei der Eröffnung der Zweigstelle  der Galerie Artinnovation  in Berlin im Rahmen der Gruppenausstellung ("made in paradise") vertreten und ist nun gemeinsam mit ihrer Malerkollegin Jutta Müller in Innsbruck präsent. Die Vernissage zur Ausstellung "Spuren im Dialog" in Innsbruck findet am 26. April 2019 um 19:00 Uhr in der Amraser Straße 56 statt.
Bei der Eröffnung in der Berliner Dependance waren u.a. auch Berühmtheiten wie Elvira Bach (Mentorin von J.S. Hippelein)  unter den zahlreichen internationalen Besuchern. Am 3. Mai findet übrigens in Berlin die nächste Vernissage mit Beteiligung des Tiroler Künstlers
Markus Manfreda und der in Innsbruck gebürtigen Künstlerin Lizzie Hladik statt.

Die Galerie Artinnovation in Innsbruck präsentiert mit Jeanette Sherly Hippelein und Jutta Müller zwei Künstlerinnenpersönlichkeiten, welche sich beim Absolvieren des Meisterkurses von Professor Markus Lüpertz kennen und schätzen gelernt haben. Jeanette Sherly Hippelein kann zudem einen erfolgreichen Meisterkurs bei Professor Hermann Nitsch vorzeigen.

Die beiden Künstlerinnen betrachten ihre durchwegs differierenden Arbeiten als Spuren, welche sie gemeinsam in der Galerie Artinnovation hinterlassen wollen. Spuren ihrer Lehrmeister lassen sich in dieser Ausstellung manchmal sehr subtil, manchmal aber auch sehr deutlich, ausmachen.

Jeanette Sherly Hippelein ist eine studierte Architektin, deren kreative Energie bereits in ihrer Berufslaufbahn in Erscheinung trat, indem sie auf die Einbindung von Kunst und Kultur bei städtebaulichen Projekten besonderes Augenmerk gelegt hat. Nach dem Abschluss des Architekturstudiums ist Hippeleins innerer Drang zur Bildnerischen Kunst explosiv an die Oberfläche getreten. Seit 1986 bezeugen eine Fülle von Ausbildungen, Aktionen und Ausstellungen die enorme schöpferische Dynamik der seit 2005 auch als Dozentin für Bildhaftes Gestalten agierenden Künstlerin. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang eine Ausstellung in Crailsheim mit dem Titel WELT DER EWIGEN IDEEN, dieses Motto sollte und soll im Oeuvre der Malerin stets mitschwingen.

In der gegenwärtigen Ausstellung bäumen sich Hippeleins Werke beinahe in einer unbändigen Natur, die nicht gezähmt werden möchte, auf. Sinnlichkeit, Explosivität, krafterfüllter Duktus und stürmische Gestik befeuern sie bei ihrer Absicht, der Intuition zu folgen und den Betrachtern auf emotionaler Ebene zu begegnen. Am Beispiel des Umschlags der Ausgabe von Artedition 2018 wird die expressive bis exzessive Malweise der Künstlerin in der Verschmelzung von Figürlichem und Abstraktem eindrucksvoll erkennbar. Sie selbst bezeichnet in diesem Buch den Akt des Malens als Solches als eigentlichen Gegenstand ihrer Arbeit.

Jutta Müller:
Die gebürtige Deutsche hat eine Ausbildung für gewerbliche Grafik und Malerei absolviert und lebt seit 1983 mit Unterbrechungen in Österreich. Ihr Weg als freischaffende Künstlerin begann 1994 mit den ersten Ausstellungen. Intensiven Beschäftigungen mit unterschiedlichen Maltechniken folgten zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland Tschechien. Jutta Müllers sehr ernsthafte Auseinandersetzungen mit Bildender Kunst werden durch Teilnahmen an Workshops mit namhaften Künstlern, wie z.B. H. Brandl, H. Middendorf u.a. dokumentiert. Besonders hervorzuheben ist ihr Studium bei Professor Lüpertz in München, welches in ihrem Schaffen nachhaltig wirkt.

Das Resultat dieser intensiven Diskurse und Aktionen sind Arbeiten, die konzeptionell auf der Ebene des Konkreten beginnen, aber in der Folge durch abstrakte Formen aufgelöst werden und somit eine Transformation in die persönliche Bildsprache der Künstlerin erfahren.
Jutta Müller bezeichnet ihr Gesamtwerk als „abstrakten Realismus“. Dabei handelt es sich um Kombinationen aus gegenständlichen und gegenstandslosen Elementen. Vor allem durch die Studien bei Professor Lüpertz hat sich der Fokus zum Figurativen verlagert. Die Künstlerin thematisiert in den hier gezeigten Werken Fragen unserer Zeit, vor allem Frauen- und Beziehungsfragen, ebenso Landschaften abseits von Postkartenidyllen.

Jutta Müllers Ziel, die Betrachter durch ihre stark reflektierenden und gleichzeitig sinnlich und intuitiv dargebrachten Bilder in den Bann zu ziehen, wird dabei nie aus den Augen verloren.

Waltraud Heschl

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