Mormonenfrauen schon fest im Osterfieber

Die Frauen in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) nennen sich gegenseitig Schwestern. Da gibt es z.B. eine Schwester Irene Lederer, oder eine Schwester Inge Egger. Die Leiterin der Frauenhilfsvereinigung (FHV) in der Gemeinde Innsbruck ist die Schwester Claudia Gruber aus Telfs. Nein, falsch getippt, hier handelt es sich nicht um einen Frauenkonvent indem „frau“ durch verschiedenste Gelübde in den Kreis der Schwesternschaft aufgenommen wird und als solche dann bezeichnet wird. Es ist ganz einfach die Frauenorganisation in der Kirche Jesu Christi in der sich ausschließlich die Frauen ab dem 18. Lebensjahr begegnen und sich als Schwestern fühlen.

Die Schwestern in der Gemeinde in Innsbruck finden es praktisch, sich in vielen Bereichen des Lebens auszutauschen. Bereiche in welchen die Männer so gar nicht das Sagen haben. In der heutigen Gesellschaft muss die Frau zu oft den Mann stellen, gerade als alleinerziehende Mutter oder als Single ohne feste Beziehung. Und so verwundert es nicht, dass die Frau sich wünscht, manches Mal nur Frau zu sein.

In verschiedenen Klassen und Arbeitsgruppen werden Belange des alltäglichen Lebens genauso angesprochen, wie Fragen zur Partnerschaft, zur Erziehung oder zur Beziehung zu Gott. Neben all diesen Fragen kommt jedoch auch das gestalterische Element der Frau nicht zu kurz. Deshalb trafen sich letzten Samstag einige der Schwestern zu einem kreativen Workshop zur phantasievollen Gestaltung von Osterschmuck. Laut den Schwestern befriedigt es ungemein, wenn z.B. eine Dekoration selbst kreiert und hergestellt wird und nicht bloß als fertiges Produkt eingekauft wird. Außerdem kann „frau“ neben dem werken so wunderbar plaudern.

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