50 Jahre Kuratorium für Alpine Sicherheit
Bereits 50 Jahre besteht das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit und feierte diesen runden Geburtstag vergangenen Freitag in Innsbruck. „Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit war und ist nach wie vor eine weltweit einzigartige Organisation mit einem institutionalisierten Sicherheitsbemühen am Berg“, erläutert der Präsident des Kuratoriums, Karl Gabl feierlich.
TIROL. Seit 1968 sind die Berge mit dem Kuratorium für Alpine Sicherheit sicherer geworden. Trotz der höheren Anzahl an Menschen am Berg, gibt es weniger Unfälle und vor allem weniger Tote. Dies ist zum Teil auch, dem Kuratorium zu verdanken. Das weiß auch LH Platter und erläutert beim Festakt: "Die geleistete Präventionsarbeit wirkt. "
800 weniger Unfälle
Der Bericht aus dem vergangenen Winter 2017/18 liest sich sehr positiv. So konnte man im Vergleich zu den Vorjahren 800 weniger Unfälle und vor allem neun Alpintote weniger ausmachen. Dies ist auch auf die stetige Unfallforschung des Kuratoriums zurück zu führen, versichert Präsident Gabl: "Nicht zuletzt aufgrund dieser jahrzehntelangen intensiven Arbeit gilt das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit europaweit als das Kompetenzzentrum für alpine Unfallforschung schlechthin.“
Analyse von Gefahrenquellen
Zur Forschung gehört auch das ständige analysieren von Gefahrenquellen und daraus entstehende Empfehlungen zum richtigen Verhalten am Berg. So entstand in den letzten Jahrzehnten ein umfangreicher Katalog von Standards und Normen, dazu gehört zum Beispiel auch der Entwurf der Pistenordnung oder Empfehlungen zum Pistenroutengehen.
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