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Im Sporthotel Igls gibt es ab sofort in Zusammenarbeit mit dem Kesselhaus Innsbruck monatlich-wechselnde Kunstausstellungen heimischer Künstler zu sehen. In diesem Monat zeigt die Innsbrucker Künstlerin Christine Njoku Pöschl drei ihrer Kunstwerke.
INNSBRUCK. „Da in unserem Hotel gerade fleißig umgebaut wird kam uns die Idee, direkt gegenüber von der Bar eine ART CORNER einzurichten. Aufgrund unserer langjährigen Bekanntschaft mit Bettina Kantner vom Kesselhaus Innsbruck, haben wir eine Kooperation gestartet, bei der vor allem einheimische Künstler ihre Kunstwerke in unserem Haus ausstellen können. Demnächst wird auch der „Rostbaron“ Bernhard Witsch seine Skulpturen in unserem neugestalteten Seminarbereich ausstellen“, so Hoteldirektorin Gabi Pernter, die bereits viele positive Rückmeldungen zur gemeinsamen Idee bekommen hat. Auch Hotelbesitzer Arthur Bellutti freut sich sehr, dass die Zusammenarbeit mit dem Kesselhaus zustande gekommen ist und ist schon gespannt auf viele weitere Künstler, die ihre Kunst im Sporthotel Igls zeigen werden.
„Japanische Maske“ lautet der Titel dieses Werkes. Pöschl malt übrigens gerne große Bilder.
Die drei ausgestellten Bilder sind aus dem Zyklus „Im Raum der Nacht“ und wurden bereits 2005 in der Ausstellung in der Galerie Rhomberg ausgestellt. Begonnen hat damals eigentlich alles im Jahr 1984, als Christine's Kunstwerke regelmäßig in unterschiedlichsten Ausstellungen zu sehen waren. Gemalt hat Pöschl, wie sie sagt, eigentlich schon immer. Ihre Volksschullehrer haben ihren Eltern schon geraten, Christine Njoku Pöschl auf eine Kunstakademie zu schicken. „Allerdings war ich sehr schüchtern. Deshalb glaubten meine Eltern wohl, dass sie es mir nicht antun können, mich in die Stadt zu schicken“, erzählt Pöschl. Stattdessen hat sie die Glasfachschule besucht. „Das war eigentlich spitze, da mir die dortigen LehrerInnen relativ freie Hand ließen“, so die Künstlerin weiter.
Bei der Erstellung von „Im Raum der Nacht“ bewegt sich Frau Pöschl zwischen zwei Dimensionen. Pöschl's Welt ist von Energien durchflutet:
„Sich hineinbewegen, in den Raum der Nacht – in eine Welt ohne Konturen. Hier werden die Farben von der Dunkelheit verschluckt. Unwillkürlich gerät man in eine andere Dimension – wenn sich die Nacht über alles ausbreitet. Gewaltloses nimmt Formen an und Gegenständliches wird von der Dunkelheit absorbiert. Die Welt der Träume und Geschichten wird lebendig.“
Ein Blick auf Christine's Instagram-Seite verrät: ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
„Wenn ich zu malen beginne, habe ich keine konkreten Vorstellungen, sondern aus meinem Inneren heraus entsteht was. Oft bin ich selbst überrascht, was für Bilder ich erschaffen habe“, so die Künstlerin schmunzelnd. Beim Entstehungsprozess geht sie ganz simpel vor: „Stafflei brauche ich keine – nur den Boden, meine Pinsel und Acrylfarben. Ich male so lange, bis es plötzlich nicht mehr geht“, erzählt Pöschl. Dann betrachtet sie das Werk. Manchmal weiß sie sofort, dass das Bild fertig ist, manchmal ist sie sich dessen nicht sicher und muss es erst mal beiseite legen. „Ich weiß vorher nicht, was dann auf dem Papier ist.“
Biografie
Aufgewachsen ist Pöschl im Unterinntal. Nach dem Abschluss der Glasfachschule kam 1973 ihr Sohn zur Welt. Pöschl heiratete bald darauf ihren Mann Rudi. „Mein Mann war sehr kunstinteressiert und hat mich immer extrem unterstützt. Er hat meine Bilder geliebt“, schwärmt Pöschl. Als ihr Mann vor mehreren Jahren starb, war dies ein grober Einschnitt in ihrem Leben. „Ich dachte, dass ich jetzt nichts mehr malen kann, aber inzwischen weiß ich sehr wohl, dass das meine Passion ist.“ Zu Beginn malte Christine Pöschl viel Aquarell und Landschaftsbilder, dann ging sie über zu figuralen Bildern, die schon etwas abstrakter waren. Mittlerweile malt sie nur noch abstrakte Bilder. Früher verwendete sie dafür noch viele Farben, dann begann sie Farben bewusst wegzulassen.
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