Berg zugänglicher als die Innenstadt

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  • hochgeladen von Verena Kretzschmar

Weil der Enkel von Heinrich Tinhofer auf seinen Rollstuhl angewiesen ist, fährt Tinnhofer ihn jeden Morgen zur Volksschule Innere Stadt. "Früher bin ich immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, mittlerweile ist mein Enkel aber größer geworden und zu schwer, um ihn über große Hürden zu bewegen. Ich würde sofort wieder mit den Öffis fahren, wenn es rollstuhlgerechte Einstiegsmöglichkeiten für die Straßenbahn gäbe", so Tinhofer. Derzeit müssen RollstuhlfahrerInnen, wenn sie in die Innenstadt wollen, entweder beim Sillpark, in der Ing.-Etzel-Straße oder am Innrain-Terminal aussteigen.

Die Haltestellen im Marktgraben und in der Musuemstraße sind nach wie vor nicht barrierefrei. Zwar wurde im Stadtsenat beschlossen, dass die Haltestelle "Maria-Theresien-Straße" im Marktgraben umgebaut wird, für die Haltestellen "Museumstraße" und Landesmuseum" gibt es aber noch keine Lösung. "In Saggen und Wilten gibt es solche Haltestellen. Warum dann nicht in der Innenstadt? Immerhin wollen auch Menschen im Rollstuhl am kulturellen und sozialen Leben in der Innenstadt teilhaben - ganz zu schweigen davon, dass sich dort auch viele Schulen befinden, die erreicht werden müssen. Außerdem sind barrierefreie Haltestellen ja nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Kinderwägen und Radfahrer von Vorteil", wundert sich Tinhofer.

Problemlos zur Seegrube
Ein Lob muss Tinhofer aber auch aussprechen. "Ich habe mich so gefreut, als ich mit meinem Enkel auf die Seegrube gefahren bin. Von der Haltestelle beim Congress über die Hungerburgbahn und von dort aus auf die Seegrube kann man immer niveaugleich ein- und aussteigen. Das schaffen Rollstuhlfahrer auch allein", lobt Tinhofer. "Wenn das möglich ist, muss die Barrierefreiheit auch in der Innenstadt umsetzbar sein", meint Tinhofer.

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