Barrierefreiheit
Bilanz nach acht Monaten warten: Danke für Nichts

Das war die "alte" Kinderwelt am Haydnplatz. | Foto: BezirksBlätter
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  • Das war die "alte" Kinderwelt am Haydnplatz.
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Barrierefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Im März 2023 bemühte sich Roman Scamoni um eine barrierefreundliche Lösung beim neuen Spielplatz am Haydnplatz. Nach einem Lokalaugenschein  gab es Hoffnung, nach acht Monaten warten fällt die Bilanz ernüchternd aus.

INNSBRUCK. Die Neugestaltung des Spielplatzes am Haydnplatz bringt die Frage der Barrierefreiheit in den Mittelpunkt. Der komplette Spielplatz in der neugestalteten Parkanlage am Haydnplatz zeigt sich als große "Sandkiste", auch bei den Spielgeräten. Eine Lösung, die als suboptimal bezeichnet werden kann. "Die Stadt Innsbruck hat einen Spielplatz neu gestaltet. Vorher war da Rindenmulch als Fallschutz - jetzt Sand. Und damit für mich als Papa im Rollstuhl maximal beschissen. Danke für nichts!", meinte Roman Scamoni.

Markus Pinter (Amt für Grünanlagen), StR Uschi Schwarzl, Bgm. Georg Willi und Roman Scamoni beim Lokalaugenschein am Haydnplatz. | Foto: Sarah-Anna Awad
  • Markus Pinter (Amt für Grünanlagen), StR Uschi Schwarzl, Bgm. Georg Willi und Roman Scamoni beim Lokalaugenschein am Haydnplatz.
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Die BezirksBlätter Innsbruck haben ausführlich über die Problematik berichtet.

Lösung

Roman Scamoni hat gemeinsam mit Bgm. Georg Willi, StR Uschi Schwarzl und Markus Pinter (Amt für Grünanlagen) bei einem Lokalaugenschein die Situation am Haydnplatz bzw. generell in Innsbruck besprochen. "Das Amt für Grünanlagen prüft eine Verbesserung der unbefriedigenden Situation am Haydnplatz und arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat an einer Spielplatz-Strategie, um in Zukunft verstärkt auf Barrierefreiheit und Inklusion bei der Um- und Neugestaltung von Spielplätzen zu achten."

Keine Barrierefreiheit beim Spielplatz und vor allem bei den Spielgeräten: der Spielplatz ist eine große "Sandkiste". | Foto: BezirksBlätter
  • Keine Barrierefreiheit beim Spielplatz und vor allem bei den Spielgeräten: der Spielplatz ist eine große "Sandkiste".
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Bilanz

Jetzt sich Scamoni eine ernüchternde Bilanz: "Vor einigen Monaten Jahr traf ich mit dem Leiter des Amtes für Grünanlagen in Innsbuck und Bgm. Georg Willi zusammen, um eine Lösung für einen nicht barrierefrei zugänglichen Spielplatz zu finden. Viel wurde versprochen. Nichts umgesetzt. Auch Nachfragen brachte nichts.  Danke.  Nicht." Vielleicht bringt die enttäuschende Bilanz Bewegung in die barrierefreie Neugestaltung des Spielplatzes.

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